Das Erfolgsrezept von Browsergames

Ob rätseln, kämpfen oder Städte aufbauen: Kaum eine Art von digitalem Spiel war in diesem Jahr so beliebt wie Browsergames. Bei den zahlreichen Onlinespielen, die mitunter auch als App für das Smartphone oder in sozialen Netzwerken wie Facebook zu finden sind, ist für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei. Keine Frage – Browsergames liegen im Trend. Aber was ist ihr Erfolgsrezept?

Rückblick

Die Entwicklung des ersten Browserspiels liegt nur 20 Jahre zurück. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte im Jahr 1995 mit dem Weltraumspiel SOL, das erstmal eine grafische Oberfläche hatte, in Hamburg entwickelt wurde und heute noch in einer aktualisierten Version existiert. Zuvor waren Spiele im Internet meist textbasiert. Doch im Laufe der Jahre hat sich viel getan: In Deutschland war 2014 das Jahr für grafikbasierte Browsergames schlechthin. Im Vergleich zu den Vorjahren hat die Zahl der Nutzer stark zugenommen – während vor sieben Jahren noch 11,5 Millionen Nutzer online spielten, vertreiben sich mittlerweile 16 Millionen Deutsche ihre Zeit regelmäßig mit Browsergames. Ein Grund für den wachsenden Erfolg: Fast alle Smartphones und Tablets sind heute als mobile WLAN-Hotspots nutzbar, wodurch die Nutzer nicht mehr an den heimischen PC gebunden sind, sondern von fast jedem Endgerät auf die Spiele zugreifen können. Als zusätzlichen Service gibt es die Browsergames nämlich meistens auch noch als kostenfreie App zum Download.

Aus alt mach neu

Viele der digitalen Spiele basieren auf TV-Serien oder Kinderbüchern, die schon seit Jahren Kassenschlager sind. Wimmelbilder bspw. sind das neue "Wo ist Walter?". In der Kinderbuchreihe, die auch bei Erwachsenen beliebt ist, gilt es, auf unterschiedlichen Bildern die Figur Walter zu finden. Ihn bzw. die Stecknadel im Heuhaufen zu finden, hat bis heute nicht seinen Reiz verloren: Online-Spiele, die das Suchen bestimmter Gegenstände auf detailreichen Bildern ermöglichen, führen den Erfolg der Bücher im digitalen Zeitalter fort. Bei den Wimmelbildern auf Sat1spiele.de bspw. ist nicht nur für Technik-, sondern auch für Märchenfans etwas dabei. Die umfangreichen, fantasievollen Geschichten enthalten allerlei Rätsel und knifflige Aufgaben und sind in einer kostenlosen Downloadversion verfügbar. In der Sammleredition sind zudem exklusive Features wie Bonuskapital enthalten. Der Vorteil: Man bekommt den vollen Umfang an Spaß, wird aber nicht zur Kasse gebeten, sondern kann in Ruhe entscheiden, welches Spiel einem am besten gefällt.

Auszeit vom Alltag

Die unterschiedlichen Themen lassen dem Nutzer die Qual der Wahl: Das Wimmelspiel "Dark Romance: Verliebter Vampir" erinnert z. B. an den Kinofilm "Twilight" – Ein Muss für jeden Fan der berühmten Blutsauger. "Space Legends: Am Ende der Galaxis" wird dafür Anhänger der TV-Serie "Raumschiff Enterprise" begeistern. Auch bei Browsergames gibt es Fangemeinden. Diese versammeln sich jedoch nicht mehr zu Hause vor dem Fernseher, sondern von allen Ländern aus im Netz. Der Reiz der digitalen Spiele liegt dadurch auch im Austausch über soziale Netzwerke: Auch wenn man sich in einem virtuellen Raum bewegt, entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Wer "Farmville" spielt, kann sich bspw. über Facebook mit seinen Freunden aus dem realen Leben über seine Erfolge auf dem fiktiven Bauernhof austauschen.