182.000 Besucher kamen zur „69. Allgäuer Festwoche"

«Mir gheared zämed»

Kempten…Geradezu ideal verlief die „69. Allgäuer Festwoche" aus Sicht der Verantwortlichen. Die ganze Zeit hat das Wetter mitgespielt, von den „Kultur im Residenzhof"-Veranstaltungen über die gelungene Vernissage der Kunstausstellung bis hin zur Wirtschaftsmesse. Kein Wunder , dass es bei der traditionellen Abschlusspressekonferenz in Heel's Park Terrasse nur strahlende Gesichter gab. Dorthin luden Oberbürgermeister Thomas Kiechle, die Geschäftsführerin der „Allgäuer Festwoche" Martina Dufner-Wucher und Hans-Peter Hartmann als Festwochenbeauftragter des Werkausschusses Vertreter der Presse zu einem Rückblick auf die vergangenen zehn Tage ein.

Gute Zahlen

Glücklich schätzt man sich seitens der Verantwortlichen, dass die vergangene Festwoche eine sehr friedliche war. Das dem diesjährigen Motto „Mir gheared zämed" viele Allgäuer folgten, beweisen nicht zuletzt die vorläufigen Besucherzahlen (Sonntagsbesucher und Kombikarten nicht mit eingerechnet). „Wir werden in diesem Jahr wieder über 180.000 Tages- und Abendbesuchern liegen.”, sagt die Geschäftsführerin der „Allgäuer Festwoche" Martina Dufner-Wucher, wobei ihr Oberbürgermeister Thomas Kiechle beipflichtet: „Wir sind froh, dass wir erneut die Vorjahreszahlen erreichen konnten, aber es geht uns allen nicht nur um die Menge an Besuchern, sondern um die Aufenthaltsqualität jedes einzelen Besuchers auf der Festwoche und darüber können die Zahlen nur wenig Auskunft geben." Trotzdem sei man stolz an Mariä Himmelfahrt die bisher höchste Besucherzahl überhaupt erreicht zu haben, rund 17.000 Gäste strömten an diesem Tag auf das Festwochengelände inmitten der Allgäumetropole. „Auf der „Allgäuer Festwoche" gehören alle Generationen zusammen - von den Kindern bis zu den Senioren haben alle ihre Freude. Gemeinsam statt getrennt, auch das stärkt den Zusammenhalt. Gäbe es die Festwoche nicht schon, man müsste sie schleunigst erfinden.", so eine glückliche Martina Dufner-Wucher.

Dank an alle Akteure

„Die „Allgäuer Festwoche" ist jedes Jahr ein wahnsinniger Kraftakt." und so nutzte Oberbürgermeister Thomas Kiechle die Gelegenheit, sich bei allen Akteuren, wie u.a. den Mitarbeitern des Städtischen Betriebshofs, den Festwirten, den rund 400 Ausstellern und allen „Blaulichtern", zu bedanken. Auch die Aussteller zeigten sich mit ihren Umsätzen auf der „Allgäuer Festwoche" zufrieden, die auf Vorjahresniveau lägen oder sogar darüber. Die Aussichten auf das Nachmessegeschäft wurden ebenfalls positiv bewertet. Daher verwundert es nicht, dass viele der Stammaussteller auch im kommenden Jubiläumsjahr zur „70. Allgäuer Festwoche" wieder mit dabei sein wollen.

Einzigartig

Die „Allgäuer Festwoche" punktet gegenüber anderen Verbrauchermessen mit ein paar wesentlichen Alleinstellungsmerkmalen, sie findet „im Grünen" statt und nicht auf freiem Feld, es gibt eine Bühne im lauschigen Stadtpark mit attraktivem Programm, Kinderbetreuung auf weit überdurchschnittlichen Niveau und für Menschen mit Behinderung gibt es einen Messebegleitservice. Auch die Sonderschauen zogen wieder viele interessierte Besucher an. „Mit dem Allgäutag, dem Holztag und dem Energietag ist die „Allgäuer Festwoche" auch ein Podium für den politischen Dialog.", sagt Oberbürgermeister Thomas Kiechle.

An die Besucher

Zum Abschluss der Pressekonferenz mochte der Festwochenbeauftragte des Kemptener Stadtrates Hans-Peter Hartmann noch zwei Dinge anbringen. Zum einen schlägt er für das kommende Jahr vor, dass regionale Busunternehmen Tagesausflüge vom Umland zur „Allgäuer Festwoche" nach Kempten anbieten. „Es hat sich gezeigt, dass gerade ältere Meschen gern die „Allgäuer Festwoche" besuchen würden, aber in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Für diese wären Busausflüge zur Festwoche ideal.", befindet Hans-Peter Hartmann. Auch eine andere Sache möchte Hartmann anmerken. Viele der Abendbesucher würden den nötigen Respekt gegenüber dem WC-Personal vermissen lassen. „Das ist schlechtes Benehmen und wir wünschen uns gegenüber unseren WC-Damen mehr Respekt von manch einem abendlichen Besucher.", so Hartmann.

„Allgäuer Festwoche" wird 70

Die nächste „Allgäuer Festwoche" feiert im kommenden Jahr ihr 70-jähiges Jubiläum und wird nicht nur wegen des nun folgenden Umbaus des Stadtparks eine ganz Besondere sein. „Ab Oktober legen wir im Team los, um unseren vielen Festwochen-Fans aus Nah und Fern wieder ein einzigartiges Erlebnis präsentieren zu können.", so die Geschäftsführerin der „Allgäuer Festwoche" Martina Dufner-Wucher, der Festwochenbeauftragte Thomas Hartmann und Oberbürgermeister Thomas Kiechle unisono.