Augsburger Panther scheitern 2:5 gegen die Straubing Tigers

Heimserie gerissen

Im heimischen Stadion ist die starke Leistungskurve der Panther gegen die Straubing Tigers gerissen. Nach der Auswärtspleite in Krefeld wirkten die Augsburger gegen Straubing abschnittsweise zu ideenlos.

Bereits seit einer Woche war auch das Spiel gegen die Straubing Tigers im Curt-Frenzel-Stadion restlos ausverkauft. Vor 6.139 Zuschauern wollten die Augsburger Panther nun nach der knappen Auswärtsniederlage am Mittwoch in Krefeld (2:3) den zehnten Heimsieg in Folge gegen den Tabellensiebten einfahren. Den Panthern fehlten Simon Sezemsky und Marco Sternheimer.

40 Sekunden nach Anpfiff der Partie bekamen die Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion bereits den ersten Treffer zu sehen. Völlig frei kreuzte der Ex-Augsburger Michael Conolly vor dem Augsburger Tor auf und schob die Scheibe zum 0:1 an Olivier Roy vorbei (1‘). Augsburg zeigte sich wenig beeindruckt vom temporeichen Spiel der Straubinger, ging in den Gegenangriff und erkämpfte sich die nötigen Spielanteile. Die Defensivleistung der Augsburger ließ allerdings weiterhin große Lücken weshalb Straubing weiterhin angriffslustig auftrat, Roy entschärfte. Auf der anderen Seite verpassten die Gastgeber Großchancen, Tölzer, Valentine und LeBlanc scheiterten am metallenen Gestänge des Tors. Die Geduld vor Goalie Zatkoff machte sich bezahlt, in der 14. Spielminute erzielte Augsburgs Matt Fraser den 1:1 Ausgleichstreffer, mit dem es in die erste Drittelpause ging.

Augsburg unbelohnt im Torkampf

Straubing fand abermals den besseren Start ins zweite Drittel. Als sich Augsburg nach dem Wechsel in der Rückwärtsbewegung befand glänzte Stefan Loibl und netzte zum 1:2 ein (23. Spielminute). Augsburg schien erneut die Spielfreude erst nach dem Gegentreffer gefunden zu haben. Das Powerplay zur Hälfte der zweiten Spielzeit konnte Augsburg in letzter Sekunde nutzen und durch Adam Payerl zum 2:2 ausgleichen (34. Spielminute). Die Zeitstrafenbedingte Unterzahl ebenfalls in der 34. Minute konnte Augsburg nicht konzentriert herunterspielen und kassierte das 2:3 (erneut Loibl), kurz nachdem Matt White in der 35.
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Minute eine Großchance liegen gelassen hatte.

Bekannte Muster

Aller guten Dinge sind drei – auch im letzten Drittel startete Straubing aggressiver und konnte durch Steven Seigo in der 42. Spielminuten die Führung auf 2:4 ausbauen. Die Panther machten in dieser Phase des Spieles zu viele technische Fehler und zeigten sich harmlos vor dem Straubinger Kasten. Verzweifelte Gesichter auf der Augsburger Auswechselbank ließen ahnen, dass es zehn Minuten vor Ende der Partie schwierig werden würde, hier das Ruder noch umzulenken. Topscorer Matt White hatte ebenfalls keinen guten Tag erwischt, ließ er doch drei Minuten vor Ende eine hundertprozentige Chance vor dem Straubinger Kasten liegen, vor welchem er vollkommen alleine aufgekreuzt war. Das leere Tor der Augsburger wurde zwei Minuten vor Schluss nochmals mit dem 2:5 Hattrick Treffer des Straubingers Loibl bedient.

Mit dem Last-Minute Sieg gegen die Eisbären Berlin ist Red Bull München nun an den Augsburger Panthern in der Tabelle vorbei gezogen. Die Augsburger belegen aktuell Platz Vier mit 60 Pluspunkten.
 
Für die Augsburger Panther steht am kommenden Sonntag das nächste Heimspiel auf dem Programm. Das erste Bully gegen die Schwenninger Wild Wings ist um 16:30 Uhr im CFS.