Augsburger Philharmoniker in der Stadthalle Gersthofen

Das zweite Sinfoniekonzert „Zauberkreis der Nacht“

Das zweite Sinfoniekonzert der Augsburger Philharmoniker widmet sich, anlässlich des Totensonntags, musikalischen Auseinandersetzungen mit der Nacht und dem Tod.

Franz Schubert vertonte 1817 das Gedicht „Der Tod und das Mädchen“ von Matthias Claudius. Gedicht und Lied ist eine überaus positive Konnotation des Todes eigen; er wird als willkommener Freund gezeichnet, in dessen Armen das Mädchen „sanft schlafen" könne. Ausgehend von dem Lied schuf Franz Schubert einen Variationensatz für Streichquartett, der als zweiter Satz dem Streichquartett d-Moll seinen Namen gab. Auch Richard Strauss charakterisierte den Tod in seinen 1948 komponierten, letzten Orchesterliedern als friedliche Vollendung des Lebens. Für die Vertonung wählte er eine spätromantische, tonale Musiksprache, die an die rund 90 Jahre früher entstandenen „Wesendonck-Lieder“ von Richard Wagner anknüpft.

Das Programm:
  • Franz Schubert (1797-1828): Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ d-Moll, Bearbeitung für Streichorchester von Gustav Mahler
  • Richard Wagner (1833-1897): „Im Treibhaus, Schmerzen und Träume“ aus „Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck“
  • Ferrucio Busoni (1866-1924): „Nocturne symphonique“ op. 43
  • Richard Strauss (1864-1949): „Vier letzte Lieder“

Im Anschluss an das Konzert fährt Sie ein Bus direkt nach Augsburg, Großes Haus Theater Augsburg, zurück! Abfahrt ist vor der Stadthalle Gersthofen.