Ausburger Panther lassen beim 8:1 gegen Schwenningen nichts anbrennen

Kantersieg zum Jahresabschluss

Die Augsburger Panther konnten nach der abgerissenen Heimsiegserie am vergangenen Freitag gegen die Straubing Tigers nun wieder dreifach punkten. Gegen den Tabellenletzten aus Schwenningen stand am Ende ein 8:1 Sieg zu Buche.

Zum vierten Mal ausverkauftes Haus bei einem Heimspiel der Augsburger Panther - 6.139 Fans fieberten am frühen Vorabend des Silvestertages mit den Panthern. Augsburger startete von Beginn an dominant in die Partie, wollten die Profis doch die bittere Heim-Pleite vom Freitag wiedergutmachen. An Chancen mangelte es auf Augsburger Seiten nicht, Fraser und Gill scheiterten jedoch am gut parierenden Schwenninger Keeper Marco Wölfl, einem der besten DEL Keeper (Fangquote 90,3 Prozent). Das einzige Powerplay des Drittels spielte Augsburg zu ungenau, es häuften sich die Puckverluste. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, auch die Schwarzwälder Gästen kamen zu Torgelegenheiten. Die engagierterne Panther ließen sich durch einen unglücklichen Pfostenschuss, der nicht als Tor anerkannt wurde, nicht aus der Ruhe bringen und Sahir Gill erlöste sein Team mit dem 1:0 Treffer in der 20. Spielminute.

Augsburg erspielt komfortable Führung

Eine lange Zeit tröpfelte das Spiel im zweiten Abschnitt vor sich hin bis Augsburgs Top-Scorer Matt White in der 32. Spielminute den Puck platziert vorbei an Wölfl zum 2:0 im linken oberen Eck einnetzte. Dabei nutzte er ein blitzsauberes Anspiel von McNeill. Als sich Augsburgs Fans noch im Torjubel befanden wollte Matt Fraser nachlegen. Sein 3:0 Treffer nahm Schwenningen zur Gelegenheit um zwei Minuten später in doppelter Überzahl den 1:3 Anschlusstreffer zu erzielen (Anthony Rech, 35'). Drei Minuten vor Ende des zweiten Drittels tat sich der AEV wieder schwer im Powerplay, konnte allerdings zwei Sekunde nach Ende dessen durch Brady Lamb zum 4:1 erhöhen (38. Spielminute).

Der Tabellenletzte chancenlos

Drei Minuten des letzten Drittels waren gespielt als Augsburg alle Anzeichen machte, den Torrausch des Abends noch nicht beenden zu wollen. Jaroslav Hafenrichter traf nach einem wunderbaren Solo in der 43. Spielminute zum 5:1. Hafenrichter hatte noch nicht genug und machte zwei Minuten später das halbe Duzent voll. Er traf zum 6:1 (45.). Der AEV spielte nun Eishockey in seiner schönsten Pracht, Payerls 7:1 Schuss streifte erst beide Pfosten des Tores bis er im Netz versank (50). Aller guten Dinge sind acht? Wieder hallte es "Tooooooooor" aus den Lautsprechern, als Payerl zum Doppelpack in der 54. Minute traf. Der Endspielstand von 8:1 ließ die Panther als verdienter Sieger des Jahresabschlusses vom Eis gehen.

Das Team um Mike Stewart beendet das Jahr 2018 auf dem vierten Tabellenrang. Im neuen Jahr geht es am 2. Januar weiter. Dann spielen die Panther auswärts bei den Fishtown Pinguins. Erstes Bully ist um 19:30 Uhr.