Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft wird durch Brexit belastet

Ungeregelter Brexit führt zu Risiken

In ungefähr einem Monat wird das Vereinigte Königreich die Europäische Union endgültig verlassen. Somit sind jedoch die Regelungen danach noch etwas unklar. Der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft steht von daher mit zunehmender Sorge vor dem sehr wahrscheinlichem Brexit. Das ist das Ergebnis der Umfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK), an dem sich auch bayerisch-schwäbische Unternehmen beteiligt haben.

Rund 500 IHK-Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben unterhalten derzeit aktive Wirtschaftsbeziehungen nach Großbritannien und Nordirland. Darunter vor allem Kfz-Zulieferer, Unternehmen aus dem Bereich Maschinenbau oder der Lebensmittelbranche sowie Speditionen. Einige exportieren Güter oder beziehen Waren von dort, andere haben eigene Niederlassungen auf den Inseln.

Laut der BIHK-Umfrage geht fast jedes zweite Unternehmen davon aus, dass sich ihre Geschäfte mit de Vereinigten Königreich 2021 verschlechtern werden. Wegen der noch unklaren Lage haben 46% der Befragten bereits vergeblich versucht, sich auf die Zeit nach dem vollständigen Brexit vorzubereiten und dafür beachtliche Summen investiert.