Besondere Ehrung der Deutschlandstipendiaten der Hochschule Kempten

Hochschule und Förderer vergeben 46 Deutschlandstipendien

Die Hochschule Kempten ist stolz, in diesem Jahr mit der Unterstützung von 18 namhaften Unternehmen und Partnern 46 Deutsch- landstipendien für besonders leistungsstarke und engagierte Studierende vergeben zu können. Vor Kurzem wurden die Patenschaften in einer virtuellen Zeremonie offiziell besiegelt.

Das Deutschlandstipendium ist ein Förderprogramm der Bundesregierung,
an dem sich die Hochschule Kempten seit 2011 erfolgreich beteiligt. Studierende, die den entsprechenden Auswahlprozess erfolgreich durchlaufen haben, werden für einen definierten Zeitraum mit 300 Euro monatlich unterstützt. Das Stipendium wird je zur Hälfte von Förderern sowie vom Bund getragen. Dank des Einsatzes der fördernden Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und einer berufsbildenden Institution ist die Zahl der Deutschlandstipendiatinnen und -stipendiaten dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr an der Hochschule Kempten sogar gestiegen. In Zeiten großer wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen ist dies ein besonderes Zeichen von Solidarität und Unterstützung. Die Pandemie stellt die wirtschaftlich agierenden Unternehmen immer wieder vor neue Hin- dernisse und eine ungewisse Zukunft. Dennoch behalten die Förderer das große Ganze im Auge und unterstützen weiterhin junge Studierende und geben ihnen die Chance zu erkennen, was in ihnen steckt.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Hauke eröffnet die erste virtuelle Zeremonie des Deutschlandstipendiums. Petra Fundus, Referentin des Deutschlandstipendiums stellte in ihrer Ansprache einen weiteren wichtigen Aspekt des Stipendienprogramms heraus: „Bei der Vergabe der Stipendien berücksichtigt die Hochschule Kempten nicht nur alleine die Noten im Studium, sondern auch gesellschaftliches Engagement, besondere persönliche Leistungen, die soziale und familiäre Situation sowie ein exzellentes Motivationsschreiben.“

Eine Zeremonie des Deutschlandstipendiums, die nicht im Thomas-Dachser-Auditorium an der Hochschule stattfindet, sondern auf einer virtuellen Plattform. An so etwas hätte niemand vor einem Jahr bei der Zeremonie an der Hochschule Kempten gedacht. Da es allen Beteiligten aber eine Herzensangelegenheit war, den persönlichen Kontakt und den ersten Austausch zwischen den Förderern und Geförderten zu ermöglichen, bewies die Hochschule: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Über ein virtuelles Format wurden die Förderer sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten zur Zeremonie eingeladen. Nach dem offiziellen Teil wurden die einzelnen Förderer mit ihren jeweiligen Geförderten gemeinsam in einen separaten virtuellen Raum geleitet, in denen sie sich noch kennenlernen und unterhalten konnten. Die Förderer bieten als jährliches Begleitprogramm i. d. R. Werksführungen und Mentorenprogramme an. Durch den persönlichen Kontakt gewinnt man erste Einblicke in die Berufspraxis, erhält Zugang zu Projekten in Forschung und Entwicklung oder Praktika im In- und Ausland und findet wichtige Ansprechpersonen für Fragen rund um den Berufseinstieg.