Budget für Weihnachtsgeschenke geringer als der Bundesdurchschnitt

FOM Hochschule befragte 361 Augsburgerinnen und Augsburger

Junge Menschen in Augsburg und Umgebung kaufen ihre Weihnachtsgeschenke dieses Jahr vermehrt im Internet: Während 83 Prozent der 12- bis 22-Jährigen ihre Präsente online bestellen, sind dies bei den 23- bis 37-Jährigen sogar 84 Prozent.

Über alle Generationen hinweg planen die Bürgerinnen und Bürger in Augsburg, 464 Euro und damit rund acht Euro weniger als der Bundesdurchschnitt für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Studierende hatten bei der diesjährigen Weihnachtsumfrage der FOM Hochschule insgesamt 361 Menschen in Augsburg und Umgebung zu ihrem Einkaufsverhalten vor dem Fest befragt.

Beim Thema „Informationsverhalten“ gewinnen soziale bzw. digitale Medien weiter an Bedeutung: Neben der persönlichen Empfehlung von Freunden und Bekannten (63%) informieren sich die Augsburger vor der Kaufentscheidung vor allem auf Suchmaschinen im Internet (58%), durch Kundenbewertungen im Internet (47%) bzw. via Smartphone (46%) über Art und Qualität der Geschenke. Fachhandel und Warenhäuser müssen sich in der Fuggerstadt aber keine Sorgen machen: Vor allem ältere und finanzstarke Käuferschichten bleiben dem Einzelhandel treu. 64 Prozent der 53- bis 63-Jährigen und über 81 Prozent der über 63-jährigen gaben an, dass sie sich im stationären Handel informieren und dort auch kaufen. 

Vor allem Jüngere kaufen ihre Geschenke kurzfristig. Der Kaufzeitpunkt selbst ist nach Generationen gefächert ebenfalls unterschiedlich. Während jeder zweite über 63-Jährige bereits im Oktober oder früher mit der Planung beginnt, kaufen viele jüngere Augsburger ihre Präsente erst in den letzten acht Tagen vor dem Fest: bei den 12- bis 22-Jährigen sind das 41,3, bei den 23- bis 37-Jährigen sogar 45,4 Prozent.

Gutscheine (54%) stehen über alle Generationen hinweg auf der Beliebtheitsskala der bevorzugten Weihnachtsgeschenke ganz oben, dicht gefolgt von Kosmetik (46%), Büchern und Schreibwaren (43%) sowie Spielwaren, Uhren und Schmuck (jeweils 41%).