Bundesforschungsministerin Anja Karliczek besucht Ulmer Batterieforschung

Von den Grundlagen bis zur Produktion

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, hat am Montag, 15. Juli 2019, Ulm besucht und sich ein Bild der Batterieforschung am Standort gemacht.

Die Ulmer Wissenschaftsstadt ist ein international führendes Zentrum der elektrochemischen Energieforschung:Am Helmholtz-Institut Ulm (HIU), das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit der Ulmer Universität gegründet wurde, an der Universität Ulm sowie am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an hochleistungsfähigen und umweltfreundlichen Energiespeichern der Zukunft.

Auf dem Ulmer Campus decken die Partner Universität Ulm, ZSW sowie das HIU die gesamte Entwicklungskette der Batterieforschung ab. Bundesministerin Anja Karliczek startete ihren Besuch im ZSW, das mit 30 Jahren angewandter Batterie- und Brennstoffzellenforschung die Brücke in die Praxis schlägt. Vom Material bis zur Zelle, von der Labor- bis zur Pilotproduktion automobiltauglicher Lithium-Ionen-Zellen, von der Systemtechnik bis zum Batteriefunktions- und Sicherheitstestzentrum hat sich am Institut eine umfassende Forschungs- und Entwicklungskompetenz etabliert. Die Leiterin der ZSW-Batterieforschung, Dr. Margret Wohlfahrt-Mehrens, stellte Schwerpunkte der Aktivitäten vor und führte die Ministerin durch das Labor für Batterietechnologie mit der Forschungsplattform für die industrielle Produktion von großen Lithium-Ionen-Zellen (FPL). Die Plattform ist bereits seit fünf Jahren in Betrieb und stellt eine in Europa einzigartige Möglichkeit zur seriennahen Erforschung der Fertigung von großformatigen Batteriezellen dar.

Weiterhin besuchte Anja Karliczek das Helmholtz-Institut Ulm, in dem Grundlagen für den mobilen und stationären Einsatz von Energiespeichern erforscht werden. 2011 haben das KIT als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Ulm das Institut gegründet. Assoziierte Partner sind das ZSW sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Um die strategische Zusammenarbeit bei der Batterieforschung weiter auszubauen, wurde 2018 außerdem CELEST gegründet, die größte deutsche Forschungsplattform für elektrochemische Energieforschung.