Corona-Impfung in Kempten ab dem 27. Dezember

«Kempten legt los!»

Das Impfzentrum für die Stadt Kempten und das nördliche Oberallgäu auf dem Gelände der ehemaligen Artillerie-Kaserne am Berliner Platz ist betriebsbereit. Zwei Tage vor Weihnachten machte sich Oberbürgermeister Thomas Kiechle im Rahmen eines Pressetermins gemeinsam mit den Verantwortlichen von THW, Bayerischem Rotem Kreuz, dem Städtischen Amt für Brand und Katastrophenschutz sowie einem Vertreter des Ärtzeteams ein Bild vom Geschehen vor Ort am Berliner Platz.

Früher Rekruten, heute Impflinge

Innerhalb weniger Tage hat ein Team des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz der Stadt Kempten unter der Leitung von Michael Fackler mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks unter der Leitung des Ortsbeauftragten Norbert Englisch und der Malerinnung Kempten das entsprechende Gebäude saniert und umgebaut. Im Hochpaterre befindet sich in einem langen Gang mit vielen Räumen das neue Impfzentrum. Dort wird zukünftig, die Verantwortlichen rechnen bis spät ins kommende Jahr, das gesamte Impfzentrum mit Anmeldung, Aufklärung, Impfung, Regestrierung und Nachbetreuung beheimatet sein. Das Impfzentrum ist mit dem PKW mit Parkmöglichkiet auf dem Gelände der ehem. Ari-Kaserne und mit dem Bus, Linie 2, 3 und 11, erreichbar.

Von passiver Vorsicht zu aktiver Bekämpfung

Oberbürgermeister Thomas Kiechle zeigte sich beeindruckt von der Leistung aller Beteiligten. „Unser Impfzentrum für Kempten und den Altlandkreis ist der Beginn einer Kehrtwende in der Bekämpfung der Pandemie.", so Kiechle und fügte an: „Dieser Weg zu einer „neuen" Normalität nach der Pandemie wird allerdings noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen." Die organisatorische Leitung des Impfzentrums übernimmt der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes, der beim Pressetermin durch ihren Kreisgeschäftsführer Alexander Schwägerl vertreten war. Für die medizinischen Leistungen wie Aufklärung, Impfung, und Nachbetreuung konnten die drei erfahrenen Ärzte Ulrich Hägele, Nikolaus Felder und Dr. Klaus Ulrich gefunden werden. Entsprechend den Plänen der Bayerischen Staatsregierung wird zuerst die Alterskohorte über 80 Jahre geimpft. Für diesen Zweck werden drei mobile Teams, bestehend aus jeweils einem Arzt, Sanitäter und einer Medizinisch-Technischen Fachkraft gebildet, die nach und nach alle Alten- und Pflegeheime anfahren um vor Ort zu impfen. Menschen, die nicht in einer Senioren- oder Pflegeeinrichtung leben, werden schriftlich über ihre Impfmöglichkeit informiert. Hierzu ist eine Terminvereinbarung notwendig. Aufgrund des vorest nur in geringen Mengen vorhanden Impfstoffs ist mit dem Anschreiben nicht vor Mitte Januar zu rechnen. Aber auch Personen aus anderen Alterskohorten über 16 Jahre können sich bereits ab dem Sonntag nach Weihnachten für das Impfen anmelden. Bei einem störungfreien Verlauf des Procederes rechnen die Verantwortlichen mit einem zeitlichen Aufwand von 45 bis 60 Minuten pro Impfling.

Weitere aktualisierte Informationen zum Thema auf der Homepage der Stadt kempten: www.kempten.de