Gestiegene Preise für Energie und Nahrungsmittel treiben Inflation im Juli

Gestiegene Preise für Gas und Strom sowie für Nahrungsmittel haben die Inflationsrate im Juli anziehen lassen. Die Verbraucherpreise kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Juni hatte die Teuerung bei 1,6 Prozent gelegen.

Überdurchschnittlich stiegen demnach die Preise für Energieprodukte: Erdgas wurde um 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich teurer, Strom um 3,8 Prozent, Fernwärme um 4,8 Prozent. Die Preise für Benzin und Diesel erhöhten sich gegenüber Juli 2018 dagegen kaum, und der Preis für Heizöl ging sogar um 0,5 Prozent zurück.

Bei den Nahrungsmitteln wurde vor allem Gemüse teurer, hier betrug der Anstieg elf Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Fleisch, Fleischwaren und Fisch wurden um jeweils 3,6 Prozent teurer. Günstiger als vor einem Jahr waren Speisefette und Obst.