Altmaier fordert "Freiheit" für E-Scooter

Ungeachtet der wachsenden Kritik an E-Scootern ist Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gegen strengere Regeln für diese Gefährte. "Der Wirtschaftsminister ist für Freiheit im Straßenverkehr", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). Wichtig sei, dass die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet bleibe "und dass durch E-Scooter nicht mehr Leute zu Schaden kommen als zum Beispiel durch Fahrräder oder Motorräder". Es gebe ohnehin schon "mehr als genug Verbote".

"Wir haben seit vielen Jahren ein Nebeneinander von unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Jetzt sind E-Scooter der neueste Schrei", konstatierte Altmaier.

Die elektrischen Tretroller sind seit Mitte Juni auf deutschen Straßen erlaubt. Nutzer dürfen maximal 20 Stundenkilometer damit fahren und müssen Fahrradwege nutzen - wenn es diese nicht gibt, die Straße. Nicht erlaubt ist das Fahren auf Fußwegen und in Fußgängerzonen. Der Unmut über die E-Scooter wächst derzeit. Vor allem an wild abgestellten Rollern und rücksichtslosen Fahrern entzündet sich Kritik.