SSV Ulm 1846 besiegt den VfB Stuttgart II

Verdienter Heimsieg

Vor 3.550 Zuschauern im Donaustadion besiegt der SSV Ulm 1846 Fußball die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart am Abend mit 2:1. Adrian Beck und Steffen Kienle erzielten die Spatzen-Treffer.

Den besseren Start erwischte aber der „kleine VfB“. Bereits in der vierten Minute gingen die Stuttgarter durch Jan Ferdinand in Führung, nachdem die SSV-Abwehr nicht optimal verteidigte. Die restlichen 30 Minutend der ersten Halbzeit konnte der SSV das Spiel an sich reißen und dominierte das Geschehen klar.

Stuttgart konnte kaum mehr Akzente setzen und die Spatzen-Abwehr um Johannes Reichert, der ein sehr abgeklärtes Spiel machte, ließ nicht mehr viel anbrennen. Eine gute Gelegenheit wurde von Christian Ortag vereitelt. In der Folge entwickelt sich ein sehr gutes Fußballspiel und das Donaustadion peitschte die Spatzen von Minute zu Minute mehr nach vorne. Wie schon in den letzten Wochen kann lediglich die Chancenverwertung als Manko im SSV-Spiel genannt werden. Lux, Kienle und Morina hatten gute Gelegnheiten, noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich zu erzielen. „Uns hat wiedereinmal die letzte Klarheit gefehlt. Ich muss aber der Mannschaft ein Kompliment machen, wir waren sehr präsent“, sagte SSV-Trainer Holger Bachthaler nach dem Spiel.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte der VfB-Nachwuchs keine Nennenswerte Gelegenheit mehr. Dagegen drängten die Spatzen immer weiter auf den Ausgleich. In der 52. Minute wurde die fleißige Offensivabteilung belohnt: Adrian Beck versenkte den Ball mit einem schönen Schuss von halb links über Florian Kastenmeier hinweg ins Tor. Holger Bachthalter hatte seine Mannschaft in der Halbzeit nochmals gut eingestellt. „Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen“, sagte er.

Nur acht Minuten später vollendete Steffen Kienle nach einer dynamischen Einzelaktion zur hochverdienten Führung. Schon deutlich früher als erst in der 93. Minute nach dem Abpfiff hätten die SSV-Fans durchatmen können, wäre eine der vielen Möglichkeiten zur frühzeitigen Entscheidung genutzt worden. Luigi Campagna und Marcel Schmidts hatten jeweils gute Einschussmöglichkeiten, verfehlten aber knapp.

Insgesamt ein absolut verdienter Heimerfolg, der von einer tollen Kulisse im Donaustadion bejubelt wurde. „Es war ein toller Fußballabend unter FLutlicht“, so Bachthaler. Auch Gästetrainer Marc Kienle zollte Respekt: „Ulm hat uns viel beschäftigt, der Sieg geht in Ordnung.“

Bereits am nächsten Freitag gastiert die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim in Ulm. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.