Diedorf bekommt eine neue Kita

Der Vertrag wurde jetzt unterzeichnet - im September geht es los

Gut voran geht es mit der neuen Kita an der Max-Planck-Straße im Diedorfer Ortsteil Lettenbach: Ende Juni hat der Gemeinderat über den künftigen Träger entschieden, jetzt wurde der offizielle Vertrag unterzeichnet, und ab September können erste Kinder aufgenommen werden. Im Oktober sollen dann eine Gruppe für 25 Kindergartenkinder im Alter ab drei Jahren und eine Krippengruppe für 15 Kleinkinder im Alter ab einem Jahr den ganz normalen Betrieb aufnehmen.

Wenn man die Wiese sieht, auf der die Kita entstehen soll, mag man das kaum glauben – doch die Arbeiten sind alle beauftragt, und die Verantwortlichen optimistisch, dass der Betrieb gut starten kann.

Für diese gute Stimmung gibt es Gründe. „Es freut mich außerordentlich, dass wir das zustande bekommen haben“; so Diedorfs Bürgermeister Peter Högg bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung. „Die Anlage ist bestellt, die Erdarbeiten werden im August erfolgen. Wir sind im Plan.“ Auch für die noch ausstehenden schriftlichen Genehmigungen des Landratsamtes sei bereits grundsätzliche Zustimmung signalisiert worden. „Ich bin froh und glücklich darüber“, so Högg.

Den Bau in Modulbauweise errichtet die Marktgemeinde selbst, den Betrieb wird das Frère-Roger-Kinderzentrum der KJF Augsburg übernehmen, das in Diedorf schon andere soziale Angebote wie etwa die Gemeindejugendarbeit macht. Das sei auch für sein Sozialunternehmen die Grundlage für die Übernahme weiterer Angebote, so KJF-Vorstandsvorsitzender Markus Mayer. „Wir bringen einiges an Erfahrung mit von den anderen Kitas, die wir betreiben“, so Mayer. Man habe zudem qualifizierte Mitarbeiterinnen, die die Kita in Lettenbach übernehmen würden, so Mayer, und stellte Waltraud Kraus vor.
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Unter der Federführung von Verena Nittmann vom Frère-Roger-Kinderzentrum wird sie die Kita künftig leiten – und freut sich nach eigenen Angaben sehr auf die neue Aufgabe.
Der benachbarte Spielplatz wird mit weiteren Spielgeräten ergänzt und modernisiert, so dass er für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 14 Jahren eine attraktive Anlaufstelle sein kann. Ein weiterer Spielplatz für die jüngeren Krippenkinder wird neben dem Modulgebäude der Kita entstehen.

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)

Die KJF Augsburg ist einer der größten Anbieter für Gesundheits-, Sozial- und Bildungsdienstleistungen in Bayern. Seit 1911 bietet das Sozialunternehmen vor allem Kindern, Jugendlichen und Familien mit rund 80 Einrichtungen und Diensten Lösungen für die verschiedensten individuellen Bedürfnisse an: in der Kinder- und Jugendhilfe mit Kindertagesstätten, Stationären Wohnformen oder Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung; in Berufsbildungs- und Jugendhilfezentren, durch Angebote für Beruf und Arbeit sowie Integrationsunternehmen und -dienste; in der Medizin mit mehreren Kliniken; in verschiedenen Schulen. Darüber hinaus bildet die KJF Augsburg kontinuierlich annähernd 500 Fachkräfte für soziale und medizinische Berufe aus.
Als christlicher Verband katholischer Prägung ist für die KJF und ihre rund 5.500 Mitarbeiter jeder Mensch wertvoll, unabhängig von Herkunft, Status, Religion oder Kulturkreis. Vorstandsvorsitzender ist Markus Mayer, Vorsitzender des Aufsichtsrates Domkapitular Armin Zürn.