Ein Punkt für den FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt

FC Augsburg und Eintracht Frankfurt trennen sich mit einem 1:1

Dass es schwierig wurde für den FCA heute beim 13. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt mit so viel verletzten Spielern war abzusehen. Es musste also verteidigt werden, jammern hilft nicht. Heute trafen zwei Überraschungsmannschaften auf dem Spielfeld gegeneinander an. Vor 26.549 Zuschauern lieferten sie sich in der heimischen WWK-Arena ein ausgeglichenes, aber dennoch spannendes Spiel. Mit einem Punkt aus dem 1:1 kann Cheftrainer Dirk Schuster für den FCA zufrieden sein. 

Gestartet wurde heute mit einer Gedenkminute an die brasilianische Erstliga-Mannschaft, die bei dem Flugzeugabsturz in Kolumbien mit an Bord war und einige Spieler gestorben sind. Es wurde das Mitgefühl dem brasilianischen Fußball und den Überlebenden sowie den Angehörigen ausgesprochen.

Hrgota trifft zum 0:1

Das erste Tor für die Frankfurter fiel bereits in der elften Spielminute. Branimir Hrgota traf flach rechts zum 0:1. Fehler hat der FCA zu Beginn des Spiels selbst gemacht. Wirklich abgewehrt wurde erst vor dem eigenen Sechzehner. Hrgota trifft jedoch aus 17 Metern Entfernung. Da halfen keine Ausreden, der Ball hat gesessen. 

Dong-Wong-Ji gleicht zum 1:1 aus

Nach vielen vermeintlichen Fouls und fast einen Eigentor, das die Frankfurter geschossen hätten, gelang es dem FCA in der 34. Minute mit einer Ecke, zum 1:1 auszugleichen. Nachdem der Eckball in der Mitte abgewehrt wurde, fiel er Dong-Won-Ji direkt vor die Füße. Er musste ihn nur noch von einer Entfernung von etwa 20 Metern ins Tor schießen. Zwei gute Chancen hätte der FCA noch gehabt, aber sie wurden nicht genutzt. So stand es zur Halbzeitpause weiterhin unentschieden.

Das war knapp: In der 66. Minute landete der Ball von Meier, der aus einem spitzen Winkel aufs Augsburger Tor geschossen hatte, genau auf der Linie des Augsburger Tores. Marwin Hitz war aus dem Tor bereits zuvor rausgegangen und hätte keine Chance gehabt, den Ball abzuwehren. Und so blieb Konstantinos Stafylidis nichts anderes übrig als ins Tor zu laufen und den Ball zu retten. In der zweiten Halbzeit gewann die Partie stark an Tempo. 

Beide Mannschaften begegneten sich in der zweiten Hälfte auf Augenhöhe, da wäre für den FCA schon noch mehr drin gewesen. "Beim Abschluss vorne müssen wir noch besser werden", so Mittelfeldspieler Daniel Baier nach dem Spiel.

Niko Kovac, der Trainer der Eintracht Frankfurt in der anschließenden Pressekonferenz: "Die ersten zwanzig Minuten haben wir dominiert, dann ist Augsburg stärker geworden. Bei uns kam Hektik dazu und wir haben viele Fehler gemacht. Unter dem Strich bin ich zufrieden." Und er ergänzte: "Auch die Spieler sind zufrieden, das war heute hart erkämpft. Die Jungs wissen, wo sie herkommen. Deswegen ist dieser Punkt für unser primäres Ziel - den Klassenerhalt - sehr wichtig."

FCA-Trainer Dirk Schuster ist ganz zufrieden: "Ab der zwanzigsten Minute war der FCA da. Da haben wir angefangen, das umzusetzen, was wir zeigen wollten. Eng an den Leuten und dann schnell umschalten und nach vorne kommen. Zur Belohnung gab es das 1:1. Dann hat man gesehen, dass beide Mannschaften aufgeholt haben. Dass wir diesen Punkt mitnehmen, ist gut. Drei wären natürlich besser gewesen.