„Eine runde Sache"

„Allgäuer Festwoche" wieder ein Riesen-Erfolg

Kempten…„Die Festwoche 2017 war eine runde Sache", urteilt Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle bei der Abschlusspressekonferenz der 68.Allgäuer Festwoche. Die selbstgesteckten Ziele der Festwochenleitung wurden allesamt erreicht. Die Messe war auch heuer eine wirtschaftlich erfolgreiche Messe und zugleich ein friedliches Sommerfest in entspannter Atmosphäre. Auch in diesem Jahr strömten Tausende von Besuchern auf das Festwochengelände inmitten der Allgäu-Metrople. Dabei blieb es eine weitgehend friedliche Festwoche ohne große Vorkommnisse. Polizei und Sicherheitsdienste, Messeleitung und Rettungsdienste, Feuerwehr und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz arbeiteten hervorragend zusammen und bestanden gemeinsam die Feuertaufe beim heftigen Unwetter am Freitag Abend. Niemand wurde verletzt und es enstand nur geringer Sachsachen. Dank ging an dieser Stelle auch an die Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes durch die Geschäftsführerin der „Allgäuer Festwoche" Martina Dufner-Wucher. Denn diese hatten bereits am Samstag Vormittag das Festwochengelände von herumliegenden Geäst und Laub weitestgehend befreit.

Mehr Besucher als 2016

Auch die Besucherzahlen passten in das Bild einer attraktiven und harmonisch verlaufenden Festwoche. Tagsüber besuchten 105.000 Besucher die Messe und am Abend kamen 75.000 Besucher zum Feiern auf das Festwochengelände in und um den Kemptener Stadtpark. Auch von Besuchern von weit her konnte berichtet werden. Marianne Lechner, die Technische Leiterin der „Allgäuer Festwoche", traf Leute aus Stuttgart und Hamburg, Hans-Peter Hartmann, Festwochenbeauftragter des Werksausschusses traf einen alten Schulfreund, der extra wegen der Festwoche aus den USA zu Besuch erschien und Oberbürgermeister Thomas Kiechle konnte von Treffen mit Gästen aus Düsseldorf und Nördlingen berichten. „Die Allgäuer Festwoche" ist eine fasziniernde Kombination aus Heimatfest, Wirtschafts- und Verbrauchermesse und zieht aufgrund ihr hohen Niveaus auch zahlreiche Besucher aus der Ferne an. Hier wollen wir ansetzen und weitermachen.", so Kemptens OB Thomas Kiechle, der tags zuvor seinen 50. Geburtstag feiern konnte.



Sonderschauen und Kuhkopf nachgefragt

Auf zwei Gebieten wollte aus Sicht der Geschäftsführerin der „Allgäuer Festwoche" Martina Dufner-Wucher die „Allgäuer Festwoche" Maßstäbe setzen – zum einen bei einer attraktiven Kinderbetreuung und zum anderen bei der Barrierefreiheit der Ausstellerhallen für Menschen mit Behinderung. So gab es heuer das Angebot begleiteter Messebesuche und eine Standprämierung unter Regie des Behindertenrates der Stadt Kempten. „Auch unsere Sonderschauen waren in diesem Jahr wahre Besuchermagneten.", freute sich Martina Dufner-Wucher zu berichten. „Schade, dass die Festwoche zu Ende geht.", so befand es zum Abschluss u.a. Stefan Holzer, Obermeister der Schreiner-Innung Allgäu, und Mitorganisator der Sonderschau „Schreinerwelten" in Halle 7. Und dann wäre noch die Sache mit dem Kuhkopf als Werbeikone der diesjährigen Festwoche. Dieser hatte wohl nicht nur eine „Mutter", die Kemptener Design-Studentin Franziska Binzer, sondern auch einen „Vater", den US-Künstler Andrew Holder. „Schwamm drüber", sagen die Verantwortlichen und rechtlich ist es wohl auch nochmal „jot jejange". In jedem Fall war der Kuhkopf ein bei den Besuchern der „Allgäuer Festwoche" sehr beliebtes Motiv und auch OB Kiechle fasste es nochmal auf den Punkt gebracht zusammen: „Es war das beste Plakatmotiv!". Im nächsten Jahr wird es übrigens wieder ein neues Festwochenplakatmotiv geben, das wiederum über eine öffentliche Ausschreibung ermittelt wird.

Anmerkung

Eines sollte auch auf Wunsch des Festwochenbeauftragten des Werksausschusses der „Allgäuer Festwoche" Hans-Peter Hartmann nicht unerwähnt bleiben. Zu Beginn der Festwoche wurden durch einige „Vollpfosten" die Sicherheitsseile der neu installierten Beton-Poller gestohlen. Diese blieben bis heute unaufwindbar. Da das Entweden der Seile kaum auf einen Diebstahl zur Eigennutzung zurückgeführt werden kann, muss leider auch davon ausgegangen werden, dass sich die Täter einen äußerst niveaulosen Scherz erlaubt haben. Im Angesicht von Nizza, Berlin und jetzt Barcelona kann es sich hierbei nur um „wahre Vollidioten" handeln, denen man wünscht, dass ihr Vergehen in Bälde aufgedeckt wird.