ESV Kaufbeuren unterliegt in Spiel vier in der Overtime
ERC Ingolstadt gewinnt knapp
Die Joker mussten in der ausverkauften Eisarena Weißwasser auf Simon Schütz verzichten, der für den ERC Ingolstadt in den DEL Playoffs zum Einsatz kam.
Gleich zu Beginn des 2. Drittels hatten die Füchse die große Chance auf einen vierten Treffer. Stefan Vajs parierte aber stark und verhinderte somit ein schnelles Füchse Tor. Danach waren die Allgäuer gut im Spiel und belohnten sich im Powerplay nach 28 Minuten mit dem erneuten Ausgleich. Branden Gracel ließ Maximilian Franzreb mit einem platzierten Handgelenkschuss keine Abwehrchance. Wenige Augenblicke später waren die Hausherren mit dem Glück im Bunde, als Branden Gracel einen Sololauf startete und mit seinem Torabschluss am Innenpfosten scheiterte. Im weiteren Verlauf bauten die Lausitzer wieder mehr Druck auf die Joker Defensive auf und Stefan Vajs stand mehr und mehr im Mittelpunkt. Als sich die Rotgelben wieder etwas befreien konnten, führte ein schlechter Wechsel der Joker zu einer drei auf eins Situation, welche die Füchse mit etwas Glück durch David Kuchejda zum erneuten Führungstreffer ausnutzen konnten. Somit ging es mit einem Spielstand von 4:3 in das dritte Drittel. Dieses sollte es dann aber keine Entscheidung bringen. Aber der Reihe nach. Die Hausherren versuchten nun etwas mehr auf Konter zu spielen und der ESVK drängte auf den Ausgleich. Ein weiterer Treffer solle allerdings trotz guter Chancen auf beiden Seiten erst gut fünf Minuten vor dem Ende fallen. Dabei erzielten die Füchse im Powerplay durch Anders Eriksson ihren fünften Treffer und das Spiel schien entschieden. Die Kaufbeurer jedoch gaben nicht auf und schafften 50 Sekunden später wieder den Anschlusstreffer. Nach einem schönen Spielzug machte Sami Blomqvist mit einem platzierten Handgelenkschuss den vierten ESVK Treffer. Gut 90 Sekunden vor dem Ende nahm Trainer Andreas Brockmann eine Auszeit und nahm Stefan Vajs zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und dies sollte belohnt werden. 41 Sekunden vor dem Ende staubte Sami Blomqvist zum umjubelten 5:5 Ausgleichstreffer ab und es ging in die Verlängerung.
Diese ist dann schnell erzählt. Joey Lewis und Sami Blomqvist hatten dicke Möglichkeit um das Spiel für den ESVK zu entscheiden und im Gegenzug nach der Chance vom Joker Top-Scorer trafen die Füchse zum 6:5. Den Gamewinner markierte dabei Vincent Hessler.