ESVK unterliegt Freiburg
Auswärtsniederlage
Das Spiel begannen beide Mannschaften eher etwas verhalten. Wobei die Joker zuerst mehr Zeit im Angriff verbrachten als die Freiburger. Sami Blomqvist hatte einen ersten guten Torabschluss zu verzeichnen. Ein erstes Powerplay nach gut einer Minute Spielzeit ließen die Joker ungenutzt.
In der 26. Und 28. Minuten wanderte dann der Reihe nach Alex Thiel und Denis Pfaffengut auf die Strafbank. Beide Unterzahlsituationen überstanden die Allgäuer aber bravorös. Denis Pfaffengut braucht dann nach einem ungeahndeten Check eine Behandlungspause, konnte das Spiel aber zum Glück wieder fortsetzen. Nach dem Ossi Saarinen für einen Stockschlag, den wohl nur Schiedsrichter Feistl gesehen hatte, auf die Strafbank wanderte, nutzten die Hausherren ihr insgesamt fünftes Powerplay für ihren zweiten Treffer. Josef Mikyska traf von der blauen Linie mit einem verdeckten Schuss in den Winkel. Die nächste Chance gehörte wieder dem ESVK. Ein Schuss von der blauen Linie, abgefälscht vom Markus Lillich trudelte hauchdünn am Tor vorbei und somit gingen die Joker mit einem zwei Tore Rückstand in die zweite Pause. Im Schlussabschnitt sorgten die Freiburger nach gut vier Minuten mit dem dritten Treffer für eine kleine Vorentscheidung. Tobi Kunz sprang die Scheibe nach einen etwas unübersichtlichen Situation direkt auf die Kelle und der Stürmer bedankte sich mit dem 3:0. Im Gegenzug sorgten die Joker noch einmal für Spannung.
Ossi Saarinen wurde perfekt von Steven Billich bedient und hatte keine Mühe die Scheibe im Tor unterzubringen. Der ESVK roch Lunte und setzte zum nächsten Angriff an. Branden Gracel kam auch zum Abschluss und konnte dabei eine Berührung mit Mathias Nemec nicht verhindern. Was die Schiedsrichter dabei als Absicht bewerteten und Branden Gracel zwei Minuten Aufbrummten. Dies nutzen die Hausherren, wenn wohl in der Entstehung auch aus abseitsverdächtiger Position zum 4:1. Ein Schuss von der blauen Linie fand den Weg durch Fein und Freund hindurch in das Tor von Marci Henne, dem dabei die Sicht versperrt war. Torschütze war Sergej Stas. Die Joker versuchten zwar weiter nach vorne zu spielen, hatten dabei aber Schwierigkeiten mit der Vielbeinigen Abwehr der Beisgauer. Der EHC konzentriere sich dabei auf schnelle Konterangriffe und hatte dabei auch noch den einen oder anderen gefährlichen Abschluss. Auf Seiten der Allgäuer vergab Branden Gracel alleine vor Mathias Nemec noch die Chance auf einen zweiten Joker Treffer. Somit musste sich die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann an diesem Wochenende zwei Mal geschlagen geben. Was wohl auch aufgrund der langen Verletzten- bzw. Krankheitsliste nicht zu verhindern war.