Exklusiver Fußball-Talk mit FCA-Manager Stefan Reuter
Sponsorentreff des SSV Ulm bei der SWU
Der SSV Ulm 1846 Fußball e.V. konnte zu seinem Sponsorentreff am 14. März prominenten Besuch vom FC Augsburg empfangen. FCA-Manager Stefan Reuter, der während seiner aktiven Karriere sowohl Weltmeister als auch Europameister geworden ist und zudem als Spieler die Champions-League gewann, gab Einblicke hinter die Kulissen des Profi-Fußballs.
SSV Ulm bekräftigt Vision von eigener Fußball-Arena
Für manche Ulmer mag dieser Gedanke des Fußball-Regionalligisten an den Bau eines neuen Stadion eher nach Träumerei anstatt nach realistischen oder geschweige denn berechtigten Zielen klingen. Doch FCA-Manager Stefan Reuter bezieht hierzu klar Stellung: "Ohne ein Bundesliga taugliches Stadion hat man im Profifußball keine Chance!"
Fußballclubs sind heute Wirtschaftsunternehmen
Stefan Reuter gab offen zu, dass er vermutlich nie zum FC Augsburg gekommen wäre, wenn dieser damals noch im Rosenaustadion gespielt hätte. Seiner Ansicht nach wäre dann kein ausreichendes Potential vorhanden gewesen, um Profi-Fußballer auf dem gewünschten und für die Bundesliga erforderlichen Niveau in Augsburg zu halten.
Bereits Nachwuchsspieler wie Augsburgs Kevin Danso werden umworben
FC Augsburg damals in ähnlicher Situation wie SSV Ulm
"Hätte Ex-FCA-Präsident Walter Seinsch damals nicht an seine Vision mit dem FCA geglaubt und den Bau der Fußball-Arena voran getrieben, wäre Augsburg heute nicht in der Bundesliga", so Reuter. Man müsse den potentiellen Besuchern ein Erlebnis sowie den möglichen Sponsoren die passenden Rahmenbedingungen für deren Engagement bieten können, sonst ließen sich die benötigten finanziellen Mittel nicht generieren.
Trainer müssen Erzieherqualität beweisen
Im Umgang mit der Mannschaft und den Nachwuchsspielern ist oft Fingerspitzengefühl und Bodenständigkeit gefragt.
Zum Ende der Veranstaltung wünschte Stefan Reuter dem SSV Ulm weiterhin sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg und unterstrich noch einmal, dass der Verein an seinen Zielen festhalten solle. Aus Reuters Sicht könnte der Süden Deutschlands auf der Achse zwischen München und Stuttgart in der Region Ulm durchaus noch einen Bundesligisten vertragen.
