FCA verliert in Freiburg

0:2-Niederlage verschärft Situation der Augsburger

Nach dem wichtigen 3:1-Sieg am vergangenen Freitag gegen Borussia Mönchengladbach ging es für den FC Augsburg am heutigen Sonntagabend zum SC Freiburg - die Mannschaft von Trainer Streich befand sich vor dem Duell mit 34 Punkten bereits im gesichterten Mittelfeld der Tabelle.

FCA-Coach Herrlich setzte auf dieselbe Startelf wie in der Partie gegen die Fohlen, während sein Gegenüber gleich vier Veränderungen im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Mainz vornahm.

Freiburg startet besser

Gleich zu Beginn hatte Freiburg eine gute Möglichkeit zu verzeichnen: Santamaria kam nach Franke von Günter im Strafraum an den Ball, scheiterte jedoch aus wenigen Metern an Gikiewicz. Anschließend köpfte Til noch über das Tor, wobei der Treffer ohnehin nicht gezählt hätte, weil Santamarias Bein zu hoch war. Von Augsburg war zunächst nichts zu sehen, stattdessen verursachte Gouweleeuw nach einer Viertelstunde fast ein Eigentor - der überraschte Kapitän köpfte eine Flanke des Gegners allerdings zu seinem Glück am eigenen Tor vorbei. Nach und nach kamen die Gäste dann zu ersten Halbchancen, doch Richter (22. Minute) und Hahn (24. Minute) fehlte jeweils die Präzision im Abschluss.

Augsburg wird stärker

Während richtig gefährliche Chancen weiterhin Mangelware blieben, gab es immer wieder kleinere Fouls und dementsprechend gelbe Karten auf beiden Seiten, jedoch keinen wirklichen Spielfluss. Dann plötzlich die beste Gelegenheit des Spiels: Richter passte zu Benes, der sich am Sechzehner um Gulde herumdrehte und freie Bahn hatte - sein Schuss aus 14 Metern aus halbrechter Position ging allerdings drüber. So ging es mit dem 0:0 in die Pause, doch auch nach dem Seitenwechsel passierte zunächst weiterhin relativ wenig.
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SC geht in Führung

In der 51. Minute gingen die Freiburger dann in Führung: Günter passte zu Sallai, der den Ball aus zehn Metern ins linke Eck schob. Direkt danach kam der FCA fast direkt mit einer Gegenantwort, doch SC-Keeper Müller hielt stark gegen Richter und Hahn. Mittlerweile waren Gruezo und Vargas ins Spiel gekommen, doch stattdessen bauten die Breisgauer ihre Führung aus: Zehn Minuten vor Schluss köpfte Demirovic an den rechten Pfosten und der Ball prallte zu Lienhart, der per Kopf aus wenigen Metern das 2:0 erzielte - der Treffer hielt schließlich auch dem Videobeweis statt.

In der Folge kam Augsburg nicht mehr gefährlich vor das gegnerische Tor und verlor die Partie mit 0:2. Damit bleiben die Fuggerstädter in der Tabelle auf Platz 13, der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt nach dem 26. Spieltag nun sechs Punkte.

So geht es weiter

Der FC Augsburg empfängt nach der Länderspielpause am 03. April um 15:30 Uhr die TSG Hoffenheim, während Freiburg am selben Tag um 20:30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach antritt.