Forschungsprojekt HITSSSE wird mit einer Million Euro gefördert
Unterstützung der KMU bei der Entwicklung einer sicheren Software
Startschuss für HITSSSE (Höhere IT-Sicherheit durch Sichere Software Entwicklung): Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt des Instituts für innovative Sicherheit (HSA_innos) und des Innovationslabors der Hochschule Augsburg (HSA_innolab) wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einer Million Euro gefördert. Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) dabei zu unterstützen, durch sichere Softwareentwicklung ihre IT-Sicherheit und die IT-Sicherheit ihrer Kund:innen zu verbessern.
Das Projekt wird von Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli, Leiter des Instituts für innovative Sicherheit der Hochschule Augsburg, und von Prof. Dr.-Ing. Alexandra Teynor sowie Prof. Dr. Phillip Heidegger vom Innovationslabor der Hochschule Augsburg geleitet. Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli sagt: „Kleine und mittlere Unternehmen sind ein integraler Bestandteil heutiger Lieferketten. Sie stehen durch die zunehmende Digitalisierung unter Druck, IT-Sicherheit in ihren Infrastrukturen und Produkten umzusetzen und ihren Geschäftspartner:innen transparent zu machen. An diesem Punkt setzt unser Projekt an: Ziel ist es, mit sicherer Softwareentwicklung die Grundlage für vertrauenswürdige Produkte und Applikationen für das digitale Zeitalter zu schaffen.“
Prof. Dr.-Ing. Alexandra Teynor, Leiterin des Innovationslabors der Hochschule Augsburg, sagt: „Wenn Sicherheitstools für KMUs einfach zugänglich und einsetzbar sind, steigt die Sicherheit der damit entwickelten Produkte. Durch die Bereitstellung von klaren Leitfäden und Handlungsempfehlungen können wir kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen, effiziente, agile Entwicklungsprozesse zu etablieren, die IT-Sicherheit von Anfang an im Fokus haben.“
Um konkrete Empfehlungen für sichere Prozesse bzw. die genutzten Tools erstellen zu können, begleiten die fünf assoziierten Partner XITASO GmbH, Codemetrix GmbH, KUNBUS GmbH, Premium AEROTEC GmbH und Juliane Reimann & Team das Projekt als Diskussionspartner, Pilotanwender und Multiplikatoren in ihren Netzwerken.
Das Forschungsvorhaben fokussiert sich auf drei Bereiche: auf Softwareentwicklung für Applikations- und Server-Software, wie sie in vielen Firmen zu eigenen Zwecken betrieben wird, auf Softwareentwicklung für eingebettete Systeme (z.B. für Software auf industriellen Geräten, aber auch für diverse Geräte des Internets der Dinge) und auf Usability, den Faktor Mensch, der eine sichere Softwareentwicklung ermöglicht.
Prof. Dr. mont. Helmut Wieser, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung der Hochschule Augsburg, sagt: „Digitalisierung in Produktion und Dienstleistung ist einer der beiden Forschungsschwerpunkte der Hochschule Augsburg. Wir freuen uns sehr über die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie für dieses wichtige und zukunftsweisende Projekt, das hervorragend zum Forschungsprofil unserer Hochschule passt.“
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