Prinz Philip nach zwei Wochen in Krankenhaus in andere Klinik verlegt

Nach fast zwei Wochen im Krankenhaus ist der britische Prinz Philip in eine andere Klinik verlegt worden. Beim Ehemann von Queen Elizabeth II. sollten zusätzliche Herztests vorgenommen werden, teilte der Palast am Montag mit. Zuvor war am King-Edward-VII.-Krankenhaus ein Krankenwagen zu sehen gewesen, der die Klinik verließ - das Innere war abgeschirmt.

Der 99-Jährige war am 16. Februar ins Londoner King-Edward-VII.-Krankenhaus eingeliefert worden - offiziell als "Vorsichtsmaßnahme", weil er sich unwohl gefühlt habe. Einige Tage nach der Einlieferung erklärte der Palast dann, dass Philip wegen einer Infektion behandelt werde, die Behandlung schlage an.

Prinz Philip im Jahr 2015

Nun aber wurde der Queen-Gemahl in die St.-Bartholomew's-Klinik verlegt. Dort würden die Ärzte "weiter eine Infektion behandeln und zudem Tests und Beobachtungen wegen bereits zuvor bestehender Herzprobleme vornehmen", erklärte der Palast. Der 99-Jährige reagiere auf die Behandlung, müsse aber "mindestens bis Ende der Woche" im Krankenhaus bleiben.

Philip und Elizabeth sind seit 1947 verheiratet. 2017 zog sich Prinz Philip weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück. Er hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im April 2018 war ihm in einer Klinik ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt worden. Auch wegen verschiedener Infektionen musste Philip in den vergangenen Jahren ab und zu ins Krankenhaus. 2011 war ihm ein Stent am Herzen eingesetzt worden.