Günzburg bleibt Fairtrade-Stadt

Drittes Zertifikat in Folge

Nach den Erfolgen im Jahr 2014 und 2016 hat es die Stadt Günzburg nun auch 2018 geschafft, das „Fairtrade Stadt“ Zertifikat zu sichern. Seither setzte sich die Stadt für bewussten Konsum und faire Handelsbeziehungen in der Öffentlichkeit aktiv ein. 

Dies gelang bisher unter anderem durch Projekte wie die „Faire Hütte“ auf dem Weihnachtsmarkt oder dem Wochenmarkt. „Ich freue mich für und im Namen aller Mitglieder unserer Lenkungsgruppe ‚Faire Stadt Günzburg‘ über die erneute Zertifizierung und die damit verbundene Belohnung unseres Engagements“, so Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. 

Kriterien gemeistert

Um die Auszeichnung als Fairtrade Stadt überhaupt zu erhalten, müssen fünf Kriterien zwingend erfüllt werden. Zunächst ist die Stadtverwaltung verpflichtet, fair gehandelte Produkte wie Kaffee oder Zucker zu verwenden. Für den Ablauf und die Einhaltung der Kriterien muss außerdem eine Steuerungsgruppe gebildet werden. Diese setzt sich in Günzburg aus rund 23 Personen aus den berechen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Des weiteren müssen rund fünf Einzelhandelsgeschäfte und drei Gastronomiebetriebe mindestes zwei fair gehandelte Produkte anbieten. Aufgrund der Einwohnerzahl müssten sich in Günzburg eine Schule, ein Verein und eine Kirche dem fairen Gedanken anschließen. Dabei kann sich die reale Zahl von fünf Schulen sehen lassen. Auch für eine rege Öffentlichkeitsarbeit soll die Lenkungsgruppe sorgen. 
Für die nächsten Jahre ist ein neuer Einkaufsführer geplant, der faire und regionale Produkte und deren Verkaufsstellen aufzeigen soll.