Heimniederlage für den FC Augsburg

Bitteres 1:3 gegen Eintracht Frankfurt

Nach dem unnötigen Punktverlust in Hoffenheim wollte der FCA zuhause gegen Eintracht Frankfurt natürlich wieder punkten – jedoch kam mit der Elf von Adi Hütter ein starker Gegner, der sich vor dem Spieltag zu Recht auf dem vierten Tabellenplatz der Bundesliga befand.

Trainer Manuel Baum musste wie befürchtet verletzungsbedingt auf Top-Torjäger Alfred Finnbogason verzichten, für den Isländer sowie Richter und Koo rückten Gregoritsch, Jensen und Schieber in die Startelf.

Früher Schock für die Heimmannschaft

Die Partie startete direkt mit einem Rückschlag für den FC Augsburg: Gleich mit dem ersten Angriff gelang der Eintracht das frühe Tor durch de Guzmann, der einen Ball von Haller mit der Brust annahm und eiskalt aus elf Metern einnetzte. Bisher konnten die Augsburger in dieser Saison jeweils in den ersten 30 Minuten ohne Gegentreffer bleiben – diese starke Serie war nun gerissen. Im Anschluss darin ging es hin und her, einem Versuch aus der Distanz von Baier (15. Minute) folgte eine Riesenchance durch Rebic, der freistehend rechts am Kasten von Torwart Luthe vorbeischoss.

Gregoritschs Treffer zählt nicht

Dann zappelte der Ball in der 23. Minute im Tor der Frankfurter, doch Gregoritsch war dabei knapp im Abseits gestanden, weshalb der Treffer nicht zählte. Nach etwa einer halben Stunde hatte Startelf-Debütant Jensen die Chance zum Ausgleich, doch der junge Finne schoss aus sieben Metern vorbei. Da sowohl Baier (39. Minute) als auch Gregoritsch (43. Minute) ihre guten Möglichkeiten nicht nutzen konnten, ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Erneuter Blitzstart der Eintracht

Die Zuschauer in der WWK-Arena erlebten dann nach dem Wechsel eine Art Déjà-vu der unangenehmen Art: Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit trafen die Frankfurter durch Haller zum 2:0 – der Franzose tunnelte dabei zudem Keeper Luthe im Augsburger Tor.

Rebic macht alles klar

Nach einer Kopfballchance von Hinteregger (63. Minute) und weiteren Augsburger Versuchen fiel allerdings nach knapp 68 Minuten die Vorentscheidung: Nach weitem Pass von Russ enteilte da Costa und spitzelt den Ball vor Luthe quer zu Rebic, der ins leere Tor einschieben konnte – der Augsburger Keeper und da Costa prallten dabei unglücklich zusammen, konnten jedoch beide weitermachen. Der Anschlusstreffer durch den eingewechselten Cordova (90. Minute) kam allerdings zu spät und so endete die Partie 1:3 aus Sicht der Augsburger.

So geht es weiter

Der FC Augsburg spielt nächsten Samstag auswärts um 15:30 Uhr gegen den VfB Stuttgart und Ex-Trainer Markus Weinzierl, die Frankfurter empfangen erst am Sonntag um 18:00 Uhr den VfL Wolfsburg, da sie am Donnerstag in der Europa League zunächst Olympique Marseille zu Gast haben.