IHK Ulm bleibt zwischen den Feiertagen für die Mitgliedsunternehmen erreichbar
IHK Ulm fordert „Click und Collect“ für den Einzelhandel
„Das Verbot von den „Click und Collect“-Services der Landesregierung ist eine weitere Wettbewerbsverzerrung in den Corona-Zeiten und erhöht den wirtschaftlichen Schaden für den Einzelhandel immens“, sagt Max-Martin W. Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm. Während in den meisten Bundesländern Kunden die Möglichkeit haben im Internet oder per Telefon bestellte Ware bei den geschlossenen Läden abzuholen, ist das in Baden-Württemberg ausdrücklich untersagt.
„Mit „Click und Collect“ können die mit dem Lockdown verloren gegangenen Umsätze zwar sicher nicht aufgeholt werden, aber zumindest die Kundenbindung bliebe erhalten. So werden die Kunden nun von der Politik regelrecht zu Einkäufen bei großen Onlineplattformen animiert, mit der Gefahr, dass nicht alle nach dem Lockdown zurückkehren werden.
Den Schaden tragen neben den vielen kleinen und mittleren Händlern vor allem auch die Innenstädte der Klein-und Mittelzentren. Wir fordern daher dringend eine schnelle Änderung der Corona-Regelungen, so dass „Click und Collect“ auch in Baden-Württemberg erlaubt ist“, so Deinhard. Die Mög- lichkeit zu Auslieferungen ist aus Sicht der IHK Ulm keine Alternative, da diese gerade für kleinere Händler viel zu teuer und aufwendig zu organisieren sei.
Webinar für Mitgliedsunternehmen: „Corona: Die wichtigsten rechtlichen und finanziellen Fragen und Antworten für Unternehmen"
Die IHK Ulm hält darüber hinaus auch an ihrer Forderung fest, den nun geschlossenen Betrieben vergleichbare Hilfen wie die der November- bzw. Dezemberhilfe zukommen zu lassen. Der IHK Ulm ist es ein Anliegen, zu den derzeit bestehenden Hilfen und Regelungen zu informieren. Das IHK-Expertenteam bietet daher allen ratsuchenden Mitgliedsunternehmen am Dienstag den 22. Dezember von 13 bis 14 Uhr ein Webinar an, in dem die wichtigsten Informationen zu den Corona-Fördermitteln, rechtlichen Regelungen, Schließungen etc. vorgetragen werden. Ebenfalls stehen IHK-Spezialisten zu den Themenblöcken Finanzhilfen/Finanzierung, rechtliche Fragen und betriebliche Organisation für Fragen zur Verfügung. Unter folgenden Link kann man sich für das Webinar anmelden: https://events.ulm.ihk24.de/coronawebinar. Weitere Informationen auch zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite www.ulm.ihk24.de/corona-webinar.Krisenberatung der IHK Ulm auch zwischen den Jahren gewährleistet
„Der erste Ansprechpartner in allen Wirtschaftsfragen zu sein, bedeutet für uns vor allem in dieser Krisenzeit auch, dass wir zwischen den Jahren für unsere ratsuchenden Mitgliedsunternehmen da sind“, betont Deinhard. Das telefonische und digitale Krisenberatungszentrum der IHK Ulm ist auch zwischen den Jahren besetzt, um Fragen und Unsicherheiten zu klären bzw. Lösungen, die richtigen Kontakte und Handlungsempfehlungen zu vermitteln. Ebenfalls werden die Soforthilfeanträge von Seiten der IHK Ulm weiterhin bearbeitet. Die IHK Ulm bietet drei verschiedene Hotlines zu den Themenfeldern Betriebliche Organisation, Rechtliche Fragen sowie Finanzhilfen/ Finanzierung, so dass die Ratsuchenden sofort mit dem richtigen IHK- Experten verbunden werden:Hotline Nummer: 0731 / 173 - Durchwahl
1. Hotline: Betriebliche Organisation (und allgemeine Fragen) -333
2. Hotline: Rechtliche Fragen -334
3. Hotline: Finanzhilfen/Finanzierung -335
Die telefonischen Hotlines sind vom 28. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 von 9 bis 16 Uhr besetzt und dann ab 4. Januar wie gewohnt Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr aktiv. Über die Feiertage ist die IHK Ulm geschlossen. Die Website www.corona.ulm.ihk.de informiert rund um die Uhr über die wichtigsten Themen zur Corona-Pandemie.
