Im Vergleich: Fitness-Tracker für bewussteres Leben

Coach am Handgelenk

Schon längst haben Fitness-Tracker auch den deutschen Markt erobert. Wohin man auch blickt, an unzähligen Handgelenken entdeckt man die verschiedensten Typen der beliebten „Sporthelferlein“. Egal ob lila, türkis oder in dezentem Schwarz, ob mit Display oder ohne – im Inneren der It-Pieces verbergen sich verschiedene Funktionen, die den User zu mehr sportlicher Aktivität verleiten sollen. Doch auf welche Tools kommt es wirklich an und gibt es den wahren Alleskönner?

Der innere Schweinehund – der größte Feind eines jeden Sportmuffels. Sich aufzuraffen fällt oft schwer, die Couch wirkt zu verlockend. Mithilfe eines Fitness-Trackers soll damit endlich Schluss sein, denn der soll übersichtlich und einfach Daten sichtbar machen, die den Träger zu mehr Aktivität verleiten sollen. Doch auch Sportbegeisterte können oft nicht mehr ohne ihren stetigen Begleiter am Handgelenk, denn noch nie war es so leicht umfangreiche Details zur gelaufenen Strecke im Park oder auch zu den täglichen Schritten im Büro zu erhalten. Verschiedenste Hersteller übertrumpfen sich gegenseitig und bieten Verbrauchern damit jedoch auch die Qual der Wahl. Welcher Fitness-Tracker ist der richtige für mich und wann lohnt sich die Investition wirklich? Grundsätzlich sollte man sich vor dem Kauf eines Trackers über die verschiedenen Funktionsweisen der diversen Artikel informieren. Schon dabei kommt schnell Verwirrung auf, denn die Begriffe „Wearables“ und „Smartwatch“ tauchen hier ebenfalls immer wieder auf. Kurz erklärt: Als Wearables werden grundsätzlich alle technischen Geräte bezeichnet, die am Körper getragen werden können. Darunter fällt auch die Smartwatch, die im Grunde Fitness-Tracker, Uhr und Smartphone kombiniert.

Wie funktioniert’s?

Ein klassischer Tracker bietet, je nach Hersteller, verschiedenste Funktionsweisen. In allen Geräten sind meist gleich mehrere Sensoren verbaut, welche die erforderlichen Daten aufnehmen und weiterverarbeiten. Neben einem Bewegungssensor, einem optischen Sensor und einem GPS-Empfänger kommen oft auch bioelektrische Sensoren zum Einsatz. Die Kombination aus allen gewonnen Daten ergibt dann das jeweilige Aktivitätsprofil des Trägers. Durch äußere Einflüsse, falsche Bedienung oder auch technische Voraussetzungen kann es jedoch immer wieder zu Messungenauigkeiten kommen. Die gewonnen Erkenntnisse können zwar oft als recht präzise betrachtet werden, kommen aber nie mit einer hundertprozentigen Sicherheit daher.

Pro & Contra?

Natürlich kann nicht jedes Produkt alle Erwartungen erfüllen, dafür sind die Bedürfnisse der Träger viel zu verschieden. Die Kundschaft reicht vom blutigen Anfänger über den Hobbysportler bis hin zum passionierten Marathonläufer. Die eierlegende Wollmilchsau? Fehlanzeige. Doch jeder Fitness-Tracker hat seine Vor- und Nachteile, die den individuellen Bedürfnissen mal mehr, mal weniger entsprechen. Ganz grundsätzlich möchten die meisten User mithilfe ihres neuen Begleiters eine Art Dokumentation ihrer alltäglichen Aktivität erreichen. Diesem Wunsch entsprechen nahezu alle Geräte dank eines integrierten Schrittzählers. Wer darüber hinaus auch den Charakter eines Personal Trainers erhalten will, wird am Markt ebenfalls fündig. Denn in Kombination mit diversen Apps können die Aktivitäts-Tracker auch zu mehr Bewegung motivieren. Das geht übrigens dank Vernetzung auch mit Familie und Freunden, so kann gemeinsam am großen Ziel gearbeitet werden. Ein Garant für mehr Bewegung ist das Tool trotzdem nicht, denn entscheidend für den Erfolg ist die eigene Motivation. Bleibt diese aus, gehen auch die Messwerte in den Keller. Auch Datenschützer melden sich übrigens zu Wort. Die Daten werden gesammelt und können jederzeit abgerufen werden. Bei Sicherheitslücken auch von Fremden, die dann Zugriff auf nahezu alle täglichen Gewohnheiten hätten. Darum gilt auch hier: Sicherheit geht vor. Bei Datentransfers immer auf eine verschlüsselte Verbindung achten

Die genaue Vergleichstabelle finden Sie in der Mai-Ausgabe des TRENDYone-Magazins.