Jahreshauptversammlung des FC Augsburg: FCA kann positives Ergebnis verkünden

Zwischenfall auf Hauptversammlung

Ein kleiner Aufreger gleich zu Beginn, ansonsten war die Jahreshauptversammlung des FC Augsburg am 18. September ein durchaus erfreuliches Ereignis für die Verantwortlichen des Vereins und die etwa 600 anwesenden Mitglieder.

Ein aggressiver Fan sorgte für einen kurzen Zwischenfall, bevor es überhaupt richtig losging. Er attackierte den in der ersten Reihe sitzenden Markus Bayerbach, Kreisvorstand der AfD in Augsburg, auf verbale Weise. Das zornige Mitglied war zunächst nicht zu bremsen, bis schließlich Aufsichtsratschef Peter Bircks intervenierte.

Tolles Ergebnis für den Verein

Im Anschluss daran konnte der zweithöchste Gewinn in der Geschichte des FCA verkündet werden: Der Jahresüberschuss nach Steuern beträgt in diesem Jahr 10,46 Millionen Euro. Außerdem wurden der Aufsichtsrat sowie der Ehrenbeirat mit überwältigender Mehrheit in personell unveränderter Besetzung wiedergewählt, langjährige Vereinsmitglieder geehrt und der Bau eines Internats bis zum Jahr 2020 in Aussicht gestellt – die Arbeit im Nachwuchsbereich ist dem FC Augsburg besonders wichtig.


Mitglieder als wichtige Basis

Dasselbe gilt für die Mitglieder, die laut Präsident Hofmann „die Basis für einen Verein“ sind. Demnach soll die aktuelle Zahl von knapp 16.000 auf 20.000 gesteigert werden. Hofmann holte dann ein Stimmungsbild ein, wie der Verein zukünftig mit der Mitgliedsbeitragserhöhung umgehen soll, die 2012 für die Finanzierung des Funktionsgebäudes beschlossen wurde und 2020 ausläuft. Eine große Mehrheit zeigte sich bereit, die Beiträge nicht zu reduzieren, sondern in gleicher Höhe auch zukünftig für den Nachwuchs einzusetzen. Anlässlich des 111-jährigen Vereinsjubiläums wurde außerdem der Trailer für den Jubiläumsfilm vorgestellt, den der FCA im November exklusiv für Mitglieder im Cinemaxx zeigen will.