Junge Liberale Allgäu kritisieren neue Corona-Massnahmen
«Kein Freifahrtschein für Verbote im Allgäu»
Die „Jungen Liberalen" im Allgäu sehen die geplanten Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in Bayern kritisch. Laut Kabinettsbeschluss soll der Bewegungsradius in Hotspots auf 15 km begrenzt und die Kontakte weiter beschränkt werden. So sollen ab Montag, den 11. Januar nur noch Treffen zwischen einem Hausstand und einer weiteren Person erlaubt sein. Zu diesen Maßnahmen errreichte TRENDYone die nachfolgende Pressemitteilung der „Jungen Liberalen":
Zwar befänden sich die Neuinfektionen im Allgäu aktuell auf einem niedrigen und abnehmenden Niveau, weshalb die 15 km-Regelung in der Region derzeit keine Anwendung fände. Dies sei laut Michael Käser, Oberallgäuer Kreisrat und Schatzmeister der FDP-Jungendorganisation jedoch kein Grund, diese Freiheitseinschränkung zu bagatellisieren:
„Es scheint fast, als ob einige Allgäuerinnen und Allgäuer geradezu Gefallen daran fänden, die Tagestouristen durch eine solche Maßnahme fern zu halten. Als freiheitsliebender und liberal denkender Mensch kann ich das nicht nachvollziehen. Ich bin der Auffassung, dass die Schönheit der Allgäuer Natur nicht uns allein gehört. Solange damit kein Infektionsrisiko verbunden und die Infrastruktur vor Ort nicht überlastet ist, sollte jede Bürgerin und jeder Bürger das Recht darauf haben, hier Erholung zu finden. Selbstverständlich muss dabei auf eine effektive Besucherlenkung gesetzt werden, ebenso müssen Verstöße gegen geltende Regelungen konsequent geahndet werden.“
Die Jungen Liberalen Allgäu rufen diesbezüglich zu mehr Toleranz gegenüber allen Menschen auf, die in solch angespannten Zeiten Ablenkung in den Bergen suchen.