Kaufbeuren: Neubau des Polizeigebäudes kann kommen

Vielversprechende Grundstücksangebote liegen vor

In den vergangenen Wochen hatte sich abgezeichnet, dass die Realisierung eines neuen Polizeigebäudes in Kaufbeuren nur gelingt, wenn ein Grundstück von etwa 5000 Quadratmetern zur Verfügung gestellt werden kann, das keine zusätzlichen Aufwendungen im Hinblick auf Belastungen des Baugrundes und bei der Bauausführung erfordert.

Nachdem die Stadt Kaufbeuren über kein entsprechendes Grundstück mit Ausnahme im Gewerbegebiet verfügt, nahmen Wirtschaftsminister Franz Pschierer und Oberbürgermeister Stefan Bosse Gespräche mit der Firma Dobler auf. Die Firmenleitung hatte in der Vergangenheit eine Sanierung des derzeitigen Polizeigebäudes in der Schraderstraße empfohlen beziehungsweise auf eine kommunale Grundstückslösung gesetzt. Die jetzt gegebenen Rahmenbedingungen veranlassten Firmenchef Peter Dobler, dem Wirtschaftsminister zwei firmeneigene Grundstücke für einen Polizeineubau anzubieten. Dabei handelt es sich um ein altstadtnahes Grundstück an der Kemptener Straße (früher Autohaus Wünstel) und ein Grundstück an der Moosmangstraße (siehe Plan).

Franz Pschierer ist zuversichtlich, mit diesem Angebot den Durchbruch für einen Polizeineubau in Kaufbeuren erreicht zu haben: „Ich werde unverzüglich mit Innenminister Joachim Herrmann die neue Situation besprechen. Jetzt könnte eine schnelle Verwirklichung dieses überfälligen Projektes gelingen."

Oberbürgermeister Stefan Bosse bedankt sich bei Peter Dobler für seine Kooperationsbereitschaft. „Dieses Entgegenkommen ist nicht selbstverständlich und hilft uns, den gordischen Knoten für den Neubau zu durchschlagen."