Mehr Plätze zur Ausbildung von KinderpflegerInnen und ErzieherInnen in Kaufbeuren

Das Ausbildungsangebot für KinderpflegerInnen und ErzieherInnen in Kaufbeuren wird ab dem kommenden Schuljahr deutlich erhöht

An der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Kaufbeuren hat das Bayerische Kultusministerium zum Schuljahr 2018/2019 eine zweite Eingangsklasse sowie eine zweite zweigruppige Eingangsklasse genehmigt.

„Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung des Erziehermangels in der Region geleistet und AbsolventInnen der Kinderpflege zudem eine interessante Weiterbildung angeboten“, sagte Bertram Knitl, Schulleiter der Staatlichen Berufsschule Kaufbeuren, bei einem Pressetermin in den Räumen des Schulgebäudes an der Adolf-Kolping-Straße. Er freute sich über die zusätzlichen Kapazitäten und sah die Zusammenarbeit zwischen Schule und Einrichtungen als „elementar wichtig“ an. Oberbürgermeister Stefan Bosse hob den großen Einzugsbereich der SchülerInnen und Studierenden hervor, der über die Stadtgrenzen und sogar das Ostallgäu hinaus reiche. Dies zeige die Bedeutung der Fachakademie und der Berufsfachschule für Kinderpflege in der Region. Die Fachakademie für Sozialpädagogik ist die einzige staatliche Einrichtung dieser Art in Schwaben. Bosse wies auf einen hohen Bedarf an Fachkräften in den städtischen Einrichtungen hin.

Beate Fröhlich, weitere ständige Vertreterin des Schulleiters, und die Fachbetreuer für beide Ausbildungen, Ferdinand Pech und Matthias Link, informierten über das vielfältige Berufsbild. Neben Kindertagesstätten seien Jugendzentren, SOS Kinderdörfer oder Einrichtungen im Bereich der Jugendhilfe oder Heilpädagogik mögliche Arbeitsfelder der Absolventinnen und Absolventen. Gerade die Arbeit mit jungen Erwachsenen rücke zunehmend in den Fokus. Die neuen Klassen seien mit jeweils rund 20 Schülerinnen und Schülern bereits gut gefüllt, berichtete Fröhlich.