Mehrgenerationenhaus Memmingen: Fast 1300 Masken genäht

Oberbürgermeister Schilder bedankt sich

Mal bunt, mal weiß, mal mit Gummizug, mal mit Bändern – der große Tisch im Mehrgenerationenhaus ist bedeckt mit fast 900 Mund-Nasen-Masken in den verschiedensten Formen. Oberbürgermeister Manfred Schilder bedankte sich bei den fleißigen Näherinnen aus Memmingen, stellvertretend für alle, die sich in den letzten Tagen und Wochen an ihre Maschinen gesetzt haben und ihre Ergebnisse spendeten.

„Vielen Dank, dass Sie sich ehrenamtlich dafür engagieren und wir diese sogenannten Corona-Masken an Bürgerinnen und Bürger verteilen können, die selbst nicht so mobil sind oder finanziell nicht die Möglichkeit haben sich mit Masken einzudecken.“, so Schilder.

Die Stoffmasken werden nun zum größten Teil an die Kunden der Tafel weitergegeben, die momentan mittels eines Lieferdienstes des SKM (Katholischer Verein für Soziale Dienste) versorgt werden. Der Rest geht an weitere Personen, deren Mobilität eingeschränkt ist. Um die Stoffe und weiteren Utensilien zu besorgen und an die Ehrenamtlichen zu verteilen, koordinierte das MehrGenerationenHaus (MGH) Memmingen die Verteilung an die Nähenden. Dies waren zum Beispiel viele der sogenannten „Nähmädle“ des Fischertagsvereins die Renate Nägele organisierte sowie Barbara Bachfischer oder Angelika Schmitz aus Steinheim, die spontan eine Nähgruppe über Facebook gegründet hat. Und die beste Nachricht der fleißigen Näherinnen: sie werden sich weiter an die Nähmaschinen setzen und Masken produzieren.