Memmingen: Gäste aus Tansania im Rathaus empfangen

Oberbürgermeister begrüßt Vertreter des "MeWaiKi-Projekts"

Oberbürgermeister Manfred Schilder begrüßte gemeinsam mit Dekan Christoph Schieder, Pfarrer Dr. Martin Burkhardt, dem tansanischen Diakon Samuel Mori und weiteren Gästen aus Tansania Vertreter des "MeWaiKi-Projekts" im Rathaus.

"Seit zehn Jahren unterstützt das Evangelische Dekanat Memmingen mit dem Projekt Witwen und Waisen am Kilimandscharo in Tansania. Das ist ein großartiges Zeichen der Nächstenliebe und der Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Kontinent", würdigte der Rathauschef den jahrelangen Einsatz. Er freue sich sehr, die Gäste aus Tansania in Memmingen willkommen zu heißen.

Der Empfang im Rathaus sei eine große Ehre, hob Dekan Schieder hervor und berichtete über die Erfolge des Hilfsprojekts. "Inzwischen sind es mehr als 100.000 Euro, die wir pro Jahr nach Tansania transferieren", sagte Schieder. Obwohl große wirtschaftliche Unterschiede gegeben sind, sei eine wertvolle Beziehung auf Augenhöhe entstanden. Der Diakoniegedanke auf dem afrikanischen Kontinent werde gestärkt, freuten sich der Dekan und Stefan Gutermann, Vorstand und Geschäftsführer der Diakonie Memmingen.

Die tansanischen Gäste Diakon Samuel Mori, Epifania Mathiasi Mathemu und Sifael Izack Nguhuni erläuterten anhand von Beispielen aus der Praxis die Hilfsmöglichkeiten des "MeWaiKi-Projekts". Die Erzählungen wurden seitens Pfarrer Dr. Burkhardt, welcher einige Zeit in Tansania gelebt hatte, ins Deutsche übersetzt.