Mieten statt kaufen: Versandhaus OTTO plant neues Portal zum Mieten von Artikeln

Bei OTTO NOW können Kunden Produkte bald auch mieten

Fernseher, Waschmaschinen, Tablets oder Kaffeevollautomaten können Kunden zukünftig nicht nur kaufen, sondern sogar über die neue und Plattform nun auch mieten.

So soll der Student beispielsweise, der in einer WG ohne Waschmaschine wohnt einfach so lange, wie die WG besteht oder das Gerät genutzt werden soll, dieses mieten können. Auch Familien mit kleinen Kindern oder Early Adopter, die immer gerne das neueste technische Device nutzen möchten, sollen von OTTO NOW profitieren. 

„Die Idee: Wir glauben, dass Konsumenten zukünftig auch physische Produkte auf Zeit mieten möchten und dies genauso einfach und sorgenfrei sein sollte, wie Musik zu streamen oder Car Sharing zu nutzen“, erläutert Marc Opelt, Bereichsvorstand Vertrieb. „Aufgrund solcher Beobachtungen ist für uns jetzt der richtige Moment, um die Bereitschaft der Konsumenten für Mietangebote zu testen. Unser Ziel ist es, unseren Kunden nah zu sein, ihre Wünsche zu verstehen und bestmöglich zu erfüllen.“ 

Getreu dem agilen Projektvorgehen wird das Team seine Ergebnisse in einem frühen Stadium live im Markt testen, sodass OTTO NOW bereits in einigen Wochen online zu sehen sein wird. In einem ersten Schritt werden dann Produkte aus den Bereichen Multimedia (z.B. Smartphones, Notebooks, Beamer, Spielekonsolen, Drohnen), Haushaltselektronik (z.B. Geschirrspüler) und Sport (z.B. Laufbänder, E-Bikes) zur Miete angeboten. Darüber hinaus wird der Versandhändler zu jedem Produkt einen Rundum-Service inklusive Aufbau, Wartung und kostenloser Reparatur anbieten. Die Mindestmietdauer bei allen Produkten beträgt drei Monate.

Für verursachte Schäden soll eine Möglichkeit zur Vollkaskoversicherung möglich sein. Wie es bei der Haftung jedoch genau aussieht, möchte das Unternehmen erst bei Marktstart bekanntgeben. Die üblichen Gebrauchsspuren sind jedoch laut Unternehmen in den Mietkosten bereits einberechnet.