Playoff-Niederlage: Ratiopharm Ulm verliert in Oldenburg

In einem verrückten Spiel gegen die EWE Baskets kassiert Ulm den Ausgleich in der Halbfinal-Serie

Nach dem 86:79 Sieg im ersten Spiel der Halbfinal-Serie gegen die EWE Baskets Oldenburg wollte Ulm an diese starke Leistung anknüpfen und den vierten Playoff-Sieg in Folge feiern. Doch Trainer Thorsten Leibenath wies schon im Vorfeld auf die Schwere dieser Aufgabe gegen die heimstarken Donnervögel hin.

Ulm trifft fast alles

Die Gäste erwischten einen guten Start und machten einen sehr fokussierten Eindruck. Auch die Würfe von „Downtown“ fielen. Mitte des zweiten Viertels durften sich die mitgereisten Ulmer Fans über eine grandiose Wurfquote von 75 Prozent aus dem Feld freuen. Oldenburg hingegen tat sich in der Offensive gegen konzentriert verteidigende Ulmer schwer. Folgerichtig ging es mit einer komfortablen 60:33 Führung für ratiopharm ulm in die Halbzeit.

Oldenburg wird besser

Nach der Pause agierte Oldenburg deutlich besser und startete mit einem 20:2-Lauf in das dritte Viertel. Auf einmal trafen die Gäste gar nichts mehr und Oldenburg kam ins Rollen. Nun war es die von Leibenath angekündigte heiße Partie. Der Coach nahm die zwingend nötige Auszeit um den Lauf der Gastgeber zu unterbrechen. Danach wurde es etwas besser und ratiopharm Ulm kam im dritten Viertel an.

Furiose Aufholjagd

Im Schlussviertel wurde es ein richtiger Krimi. Oldenburg glich kurz vor Schluss aus. Per Günther traf sieben Sekunden vor Ende per Dreier für Ulm. Doch wer dachte, dies war die Entscheidung, der täuschte sich. Mit der Schluss-Sirene traf Rickey Paulding zum 93:93. Somit ging es in die Verlängerung. Dort leistete sich Ulm zu viele Ballverluste und Oldenburg gewann mit 107:103 tatsächlich noch diese Partie.   

Spiel Drei der Serie findet am Samstag um 17 Uhr in Ulm statt.