Europäische Arbeit: Bezirk Schwaben feiert 20 Jahre Regionalpartnerschaft mit der Bukowina

Politische Delegationen besuchen Memmingen

Im Rahmen des Jubiläums trafen sich verschiedene bukowinische Facharbeitsgruppen aus den Bereichen Psychiatrie, Soziales, Kinderheime, Gehörlosenschulen, Jugend und Bildung sowie Universität und Kultur.

Gemeinsam mit entsprechenden Vertretern des Bezirks Schwaben besuchten sie verschiedene Einrichtungen.
Über künftigen Zusammenarbeit sprachen die rumänischen und ukrainischen Gäste mit ihren schwäbischen Partnern sowie den Kollegen aus der zweiten Regionalpartnerschaft des Bezirks Schwaben, dem nordwestfranzösischen Département de la Mayenne.

Gewürdigt wurde ihr gemeinsamer Einsatz bei einem Fest am 02. Mai im Parktheater im Kurhaus Göggingen. Das Jubiläum steht unter dem Motto „Grenzenlos europäisch: Wir sind dabei!“ Die Stadt Memmingen besuchten am 04. Mai die politischen Delegationen um Marin Nița (Vizepräsident Bezirk Suceava) und Gérard Dujarrier (Vizepräsident Département de la Mayenne) sowie politische Vertreter des Gebiets Czernowitz.

Nach einer Stadtführung wurde die Delegation im Rathaus von der Zweiten Bürgermeisterin Margareta Böckh begrüßt. Sie ging im Rahmen ihrer Begrüßung auf die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Stadt ein. Memmingen habe in den letzten Jahren viel Geld in die Infrastruktur investiert. Die aktuell größte Maßnahme sei die Erneuerung der Fußgängerzone gewesen. Den Besuch rundeten Gespräche mit dem stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Alfons Weber und der Memminger Bezirksrätin Petra Beer ab.

Besonders gefällt ihm an Memmingen, dass es dem Motto des Jubiläums „Grenzenlos europäisch“ vollkommen entspreche. Darauf könnten die Memminger stolz sein. Beweis dafür sei schon die große Anzahl der Partnerstädte, die Memmingen habe. Eine davon befindet sich sogar in der Ukraine.
In der Kulturlandschaft Bukowina ist Stadt- und Denkmalpflege ein sehr wichtiges Betätigungsfeld. Der Austausch von Konzepten und Ideen in diesem Bereich ist Teil des Besuchs. Es wurden in der Vergangenheit bereits Projekte in den Bereichen Umwelt und Tourismus bearbeitet, bei denen die Erfahrungen aus der Bukowina und dem Bezirk Schwaben sich ergänzten. Dies soll fortgeführt werden, da das touristische Angebot im Karpatenvorland und in der historischen Kulturlandschaft Bukowina vermehrt zu einem wirtschaftlichen Faktor der Region werden.