Premiere bei IKEA

Der Möbelgigant erobert neue Branche

Maskros, Ektorp, Storjorm und jetzt auch Sladder. Nein, es handelt sich dabei nicht um Star Wars Charaktere. Die Rede ist vom neuen IKEA-Fahrrad, das auf den Namen „Sladda“ hören wird und ab dem 01. August im Onlineshop des Möbelgiganten erhältlich ist.

Auf den ersten Blick wirkt das IKEA-Fahrrad etwas schlicht, doch darf man den Drahtesel nicht unterschätzen. Designmäßig hat er nämlich schon etwas vorzuweisen, denn Sladda hat bereits den Red Dot Award für das beste Produktdesign gewonnen. Das Fahrrad ähnelt dem typischen Hollandrad-Modell mit Front-Korb und Gepäckträger-Auflage. Es kommt mit einem Unisex Aluminiumrahmen und der Auswahl zwischen einer 26- oder 28-Zoll-Bereifung. Das Besondere: Ein Klicksystem am Rahmen, das Sladda bei Bedarf um einen Korb, einen Gepäckträger, einen Kindersitz oder einen Anhänger erweitert.

Riemen statt Kette

Ein weiteres Highlight bietet der Antrieb: Statt klassischer Metallkette setzt IKEA auf einen rostfreien Riemenantrieb, der ohne Öl auskommt.  Außerdem ist er komplett geräuschlos und quasi wartungsfrei, so sollen bis zu 15.000 Kilometer mit dem Riemen am Sladda möglich sein. Wer sich dazu noch unplattbare Reifen kauft, könnte sich also eine Menge Geld, Zeit und Ärger ersparen. Im Gegensatz zu acht Gängen bei Nabenschaltung kommt eine Zwei-Gang-Automatikschaltung bei dem IKEA-Fahrrad zum Einsatz. Ähnlich wie beim Automatik-Auto schalten sich die Gänge je nach Geschwindigkeit selbst hoch und entsprechend wieder runter. Das System bietet einen Rücktritt und außerdem eine Scheibenbremse, die für den sicheren Stillstand des Rads sorgt.

Schlicht, praktisch und bezahlbar

Diesen gängigen IKEA-Grundsätzen soll Sladda entsprechen. Regulär soll das Bike 779 Euro (für 26-Zoll) bzw. 799 Euro (für 28-Zoll) kosten. Besonders für Besitzer der „IKEA Family Card“ könnte ein Kauf interessant sein, denn damit erhält man satte 200 Euro Nachlass auf den Kaufpreis. IKEA möchte mit dem Rad vor allem den modernen Stadtmenschen ansprechen, der kein Auto hat und sich möglichst umweltbewusst und schick fortbewegen möchte.