ratiopharm ulm siegt erstmals nach fünf Niederlagen

Erleichterung bei den #uuulmern

Nach fünf Niederlagen in Folge gelingt ratiopharm ulm der erste Sieg im Monat April. Beim 84:77 (35:36) gegen Ludwigsbug überzeugen die Ulmer mit Kampfgeist und Einsatzwillen.

Die Erleichterung stand den Spielern förmlich ins Gesicht geschrieben. Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie genoss das Team von ratiopharm ulm die Ehrenrunde nach dem 100. Sieg in der ratiopharm arena (siehe Good to know) in vollen Zügen. Dass „eine unserer besseren Leistungen“, wie Thorsten Leibenath das Spiel einordete, ausgerechnet gegen eines der aggressivsten Teams der Liga gelang, ist durch eine starke Teamleistung begründet, die sich auch an den 21 Ulmer Assists ablesen lässt. „Gratulation an die Mannschaft“, so der Head Coach von ratiopharm ulm, der sich einmal mehr auf Katin Reinhardt (17 Punkte) und Nationalspieler Ismet Akpinar (20 Punkte) verlassen konnte. Im Gegensatz zum Hinspiel in Ludwigsburg, als die Gäste schon im ersten Viertel kollabierten, startete ratiopharm ulm gut (9:2) und behielt auch im umkämpften Schlussviertel an der Freiwurflinie die Nerven.

Wenngleich Ludwigsburg das Duell in der Zone mit 18:35 gewonnen hatte, war die deutlich verbesserte Ulmer Verteidigung „in the paint“ für Thorsten Leibenath ein Schlüssel zum Erfolg. Dass sein Team sehr uneigennützig spielte und immer den Blick für den Extrapass hatte, war ebenso wichtig und schlägt sich im besseren Ulmer Assistwert (21:15) nieder. Zwar liegen die 13 Ulmer Ballverluste über dem Saisonschnitt, sind aber kein Vergleich zu den 20 Turnovers aus dem Hinspiel. Dass ratiopharm ulm zwei Dreier mehr (8/21) bei sechs Versuchen weniger als Ludwigsburg (6/27) getroffen hat, war ein weiterer Ulmer Pluspunkt.

Zwar ragten Ismet Akpinar mit 20 Punkten und Nerven aus Drahtseilen (7/7 FW) bzw. Katin Reinhardt mit 17 Zählern und einer herausragenden Dreierquote (5/9) aus dem starken Ulmer Kollektiv heraus, doch wirklich abhängig war das Team von Thorsten Leibenath an diesem Abend von keinem Spieler. Dafür spielten die Ulmer zu uneigennützig und schafften es als Team, jedem Spieler seinen Anteil zu gewähren. Wie z.B. Luke Harangody, der den Abend zwar mit nur vier Punkten beendete, seinen Körper aber in jeden Zweikampf warf (5 Fouls).