REHAMED ist neuer Kooperationspartner von ratiopharm ulm
Eine Kooperation, die allen helfen soll
Als Mate Fazekas an einem Donnerstagnachmittag bei Patrick Flip in Behandlung kommt, fallen zunächst nicht viele Worte. Der Therapeut weiß, was zu tun ist. Fazekas ist 19 Jahre alt, 2,10 Meter groß und seit fünf Jahren in Ulm. Geboren ist der Hüne in Gyor, im Westen Ungarns. Mit 14 Jahren wechselte Mate nach Ulm, lebte zunächst in einer Gastfamilie, mittlerweile hat der Club ihn im Sportlerwohnheim untergebracht. Fazekas ist ein großes Talent, nicht nur weil er so außergewöhnlich groß ist, sondern weil er für seine Größe über einen sicheren Distanzwurf verfügt.
Zweimal pro Woche ist Fazekas aktuell im REHAMED zur Behandlung. Gleichzeitig arbeitet er mit Reha-Trainerin Claudia Semle, die ebenfalls beim REHAMED angestellt ist. Ergänzt wird die Reha-Kompetenz, die den Basketballern zur Verfügung steht, durch Physiotherapeut Andreas Lacher, der sich permanent um die stark beanspruchten Muskeln und Gelenke der Profis von ratiopahrm ulm kümmert. Seit dieser Saison sind das REHAMED und ratiopahrm ulm Partner. Neben der Rundumversorgung für die Profis profitieren vor allem die Nachwuchsspieler von der Kooperation. Bis zu vier Behandlungsspots pro Tag stehen den Basketballern im REHAMED zur Verfügung – ohne Wartezeiten, dafür mit viel Fachwissen und Verständnis für den Leistungssport.
„Ich werde hier perfekt betreut“, sagt Fazekas, während er konzentriert sein Programm abspult. „Ich muss im REHAMED niemandem erklären, wer ich bin und was ich brauche. Ich komme rein und wir legen los – das ist super“, so Fazekas.
Zustande kam die Kooperation zwischen REHAMED und ratiopharm ulm durch Mithilfe von Mario Görlach. Der Fitnessökonom, der das Reha-Zentrum am Neu-Ulmer Petrus-Platz 2010 übernommen hat, wird zukünftig auch den Fitnessbereich im OrangeCampus, dem Nachwuchsleitungszentrum, das 2020 eröffnet werden soll, konzipieren und leiten. Da lag es nahe, schon jetzt die Zusammenarbeit zu intensivieren. „Ich bin froh, dass wir den Basketballern mit unserer Kompetenz helfen können. Perspektivisch bin ich davon überzeugt, dass wir gemeinsam das Thema Verletzungen im Leistungssport deutlich reduzieren können“, sagt Görlach.