Sarault sichert Punktgewinn des ESVK

3:4 Niederlage nach der Overtime in Weißwasser

Nach dem souveränen 7:1 Sieg gegen Lausitz am vergangenen Wochenende stand fest, dass das Lazarett an verletzten Spielern weiterhin anwachsen sollte. Insgesamt auf acht Spieler musste Coach Andreas Brockmann bei der heutigen Partie auswärts in Weißwasser verzichten. Am Ende reichte es für einen Punkt.

In der Eisarena Weißwasser startete die Partie vor rund 1815 begeisterten Zuschauern bei nahezu winterlichen Temperaturen. Die Lausitzer Füchse starteten nach der aktuellen Tabellensituation als Außenseiter während der ESVK seine Favoritenrolle wegen der vielen Verletzten wohl nicht zu hoch einschätzte.

Ausgeglichener Start

Nachdem die Lausitzer Füchse während der ersten beiden Drittel vollkommen strafenfrei blieben, musste sich der ESVK immer wieder in Unterzahl beweisen. Sami Blomqvist konnte allerdings nach Zuspiel von Joona Karevaara das erste Tor des Spieles in der 7. Spielminute erzielen. Nur 36 Sekunden später folgte allerdings die Antwort vom Lausitzer Andre Mücke zum 1:1 Unentschieden. Kurz vor Ende des ersten Drittels gelang Weißwasser der Führungstreffer im Powerplay (Lennartsson 19. Minute).
Wieder auffällig im Spiel war Karaveera, der fünf Minuten nach Beginn des zweiten Spielabschnittes zum 2:2 ausglich. Dann folgte die erste kleine Strafe des Spiels auch auf Seiten der Lausitzer. In der 37. Spielminute waren es wieder die Gastgeber, die durch Roberto Geiseler auf 2:3 erhöhten. 

Rettung in die Overtime

Im letzten Spielabschnitt konnten die Kaufbeurer Joker die erste Power Play Situation direkt zum Ausgleichstreffer verwerten. Charlie Sarault netzte in der 45. Spielminute zum 3:3 ein und brachte seine Mannschaft damit wieder zurück ins Spiel. Entscheidend konnte sich dann in den letzten 15 Minuten keine Mannschaft mehr vor dem gegnerischen Tor durchsetzen und somit ging man in die Overtime. Hier geriet der ESVK durch die Strafzeit an Florian Thomas erstmals unter Druck und dies nutzte Weißwasser zum letzten Treffer des Spieles von Erik Hoffmann zum Schlussstand 3:4.

Für den ESVK geht es bereits am Sonntag und am kommenden Dienstag weiterhin ersatzgeschwächt gegen Heilbronn und Bad Nauheim um die nächsten wichtigen Punkte.