Handball-WM: Frankreich und Spanien starten mit Siegen

Die Favoriten haben sich zum Auftakt der Handball-WM in Deutschland und Dänemark keine Blöße gegeben. Nach den lockeren Erfolgen der beiden Gastgeber am Donnerstag zogen Titelverteidiger Frankreich, Europameister Spanien sowie die hoch gehandelten Kroaten und Norweger am Freitag nach.

Der sechsmalige Weltmeister Frankreich besiegte Brasilien in Berlin in der deutschen Gruppe A nach einer schwachen Angriffsleistung mühevoll mit 24:22 (16:13). In Abwesenheit des verletzten Superstars Nikola Karabatic waren Dika Mem und Michael Guigou mit jeweils sechs Toren beste Werfer der Franzosen. Nach einer 19:13-Führung zu Beginn des zweiten Durchgangs musste der Favorit beim 20:20 (48.) sogar den Ausgleich hinnehmen. Am Ende konnte sich Frankreich auf Torhüter Vincent Gerard verlassen.

Spanien setzte sich gegen Außenseiter Bahrain in der Gruppe B in München erwartungsgemäß mit 33:23 (16:11) durch. Zuvor hatte der mitfavorisierte Ex-Weltmeister Kroatien in der Olympiahalle in einem teils hochklassigen Duell Island 31:27 (16:14) geschlagen und den ersten Schritt Richtung Hauptrunde gemacht. Dort treffen die ersten drei Teams der Gruppe B auf die drei besten Mannschaften der deutschen Gruppe.

Vize-Weltmeister Norwegen kam in der Gruppe C im Endspielort Herning zu einem 34:24 (18:13)-Erfolg gegen Tunesien. Vize-Europameister Schweden besiegte in der Gruppe D Ägypten in Kopenhagen mit 27:24 (13:11).