Spatenstich in Memmingen: Ausbau der Bahnstrecke München – Lindau

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer zu Besuch

Am Freitag fiel der offizielle Startschuss für das Mammutprojekt im Allgäu am Memminger Bahnhof . Das Motto der Elektrifizierung und des Ausbaus der Strecke 48 lautet „Mit Strom durch das Allgäu“. Dabei soll mit einer Investition in Höhe von 440 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren von Diesel- auf Elektroloks umgestiegen werden.

„Luftqualität ist auch Lebensqualität“, sagte der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer.  Neben diesem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz wird auch viel in den Lärmschutz investiert. So seien Lärmschutzwände und Schallschutzfenster geplant und Masten für die elektrische Oberleitung werden gesetzt. Die Bahnkunden müssen sich jedoch während der Bauarbeiten auf starke Behinderungen des Verkehrs einstellen und auf Schienenersatzbusse umsteigen.

Modernisierung der Bahnstrecken

Durch die Elektrifizierung wird auch die Verbindung zwischen den Metropolen München und Zürich, als auch die „Südbahn“ Ulm – Friedrichshafen – Lindau deutlich schneller und attraktiver. So soll ab 2021 die Fahrtzeit von München nach Zürich nur noch dreieinhalb Stunden und damit eine Stunde weniger als bisher betragen.