SWA: Luftreinhaltung durch Biomasse-Heizkraftwerk

Zehn Jahre grüne Energie für Augsburg

Seit zehn Jahren erzeugt das Biomasse-Heizkraftwerk der Stadtwerke Augsburg (swa) Strom und Wärme. Es ist damit ein wichtiger Baustein für die Energiewende und für die Luftreinhaltung in Augsburg. So wurden seit der Inbetriebnahme 2008 umgerechnet rund 280 Millionen Liter Heizöl und somit 570.000 Tonnen CO2 eingespart.

Regionales Holz wird verwendet

Das Biomasse-Heizkraftwerk der swa ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche in Betrieb. 14 Mitarbeiter der Stadtwerke Augsburg sind für die anfallenden Arbeiten in dem Kraftwerk im Schichtbetrieb zuständig. Pro Tag werden 800 bis 1.000 Kubikmeter Hackschnitzel angeliefert. Das entspricht in etwa zwölf LKW-Ladungen. Die Lagerkapazität des Biomasse-Heizkraftwerks liegt bei etwa 12.000 Kubikmetern Hackschnitzeln (rund 150 LKW-Ladungen). Die Holzlieferungen stammen aus der Region, maximal rund 80 Kilometer von Augsburg entfernt.

Hocheffizient: Fernwärme und Strom

Im Biomasse-Heizkraftwerk werden Holzhackschnitzel aus heimischen Wäldern verbrannt. Diese Art der Energiegewinnung ist CO2-neutral und hocheffizient. Denn mit der Verbrennung wird Wärme für die Augsburger Fernwärme ebenso erzeugt wie Strom über die Dampfturbine – Wärme für 6.000 und Strom für 18.000 Augsburger Haushalte.
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Ein geringer Teil ist bei dieser Art der Strom-Wärme-Produktion Abfallprodukt, nämlich Asche. Davon kann ein großer Teil als Dünger in der Landwirtschaft genutzt werden. Außerdem sorgt eine Abgasreinigungsanlage dafür, dass kein Feinstaub in die Umwelt gelangt. Und auch der Ausstoß von Stickoxiden ist minimal. Damit sorgt das Biomasse-Heizkraftwerk für ein gutes Klima und gute Luft in Augsburg und der Region.