ratiopharm ulm: Ulmer Basketballer bleiben im 6. Bundesligaspiel ungeschlagen

Sechs Spiele, sechs Siege

Die Ulmer Basketball haben am Samstag dass 6.Bundesligaspiel in der Ratiopharm Arena gegen MHP Riesen Ludwigsburg mit 97:80 gewonnen.

Sechs Spiele, sechs Siege: Der perfekte Start in die Bundesliga. Die Basketballer habe im Spiel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg ihr bestes Spiel in diese Session gezeigt.

Turbo im ersten Viertel 

Im ersten Viertel hatten die Ulmer kleine Startprobleme und fielen sehr schnell auf 0:7 nach hinten. Aber dann packte die Mannschaft ihren Turbo aus und machen einen 0:9-Serie nun sahen die Ulmer Fans erstklassigen Basketball zur Halbzeit stand es 48:34.

Nach der großen Pause 

Nach der großen Pause schwächelt die Ulmer Mannschaft bekanntlich aber diese war dank eins Dreiers nicht gegeben und die Ulmer haben nach den Dreier von Taylor Braun eine 20 Punkte Führung erspielt. Die Basketballer spielt bis zur letzten Minute mit voller Begeisterung und Zeiten ihren Fans war richtig guter Basketballsport ist. Denn den deutlichen Vorsprung von 20 Punkten könnten die Gegner nicht mehr aufholen.Und so dürften in den letzten Minuten auch noch die jungen Spieler auf den Platz. 

Play-by-Play 

1. Viertel (23:21): Nachdem Per Günther vor dem Tipoff von easyCredit BBL-Geschäftsführer Dr. Stefan Holz zum fünften Mal in Folge mit dem Pascal-Roller-Award ausgezeichnet wurde (siehe „Good to know“), war es der Kapitän höchstpersönlich, der sein Team im ersten Viertel mit 10 Punkten trug. Dem anfänglichen Ludwigsburger Lauf (0:7) setzte der 28-Jährige nach drei Minuten ein Ende. Und als der beliebteste Spieler nach seinem versenkten Dreier die Faust ballte, war ratiopharm ulm zurück im Derby (14:14, 6.). Für die erste Uuulmer Führung sorgte wenig später Da’Sean Butler von der Linie (16:14), wo Ulm alleine im ersten Viertel insgesamt 11 von 12 zugesprochenen Freiwürfen verwertete. Dass die Gastgeber die Führung mit in die erste Viertelpause nahmen, hatten sie Tim Ohlbrecht zu verdanken: Der Big Man erzielte seine ersten Punkte per Hookshot in der Schlusssekunde zum 23:21.


2. Viertel (25:13): Das Momentum war nun endgültig auf der Seite des Vizemeisters angekommen: Angetrieben von einer herausragenden Defensivleistung konnte ratiopharm ulm seinen Vorsprung Stück für Stück ausbauen. Die aggressive Verteidigung (5 Steals) zwang die verunsicherten Gäste während des zweiten Viertels zu 8 Ballverlusten, welche den Ulmer Offensiv-Express so richtig ins Rollen brachte: Ob Tim Ohlbrecht, der mit seinen Dunkings gleich mehrere Ausrufezeichen setzen konnte, oder „Per Unstoppable“, der nach seiner Einwechslung 5 weitere Zähler (44:32) einstreute: Die Ulmer spielten nun wie aus einem Guss. Als Taylor Braun kurz vor der Halbzeit zur bislang höchsten Führung (46:32) einnetzte, drückte Riesen-Coach John Patrick per Kollektivwechsel – vier seiner fünf Spieler mussten auf der Bank Platz nehmen – seine Unzufriedenheit über die eigene Leistung aus.

3. Viertel (28:17): Und die Gastgeber kamen mit genauso viel Energie zurück auf das Parkett. Insbesondere Taylor Braun (7 Punkte) war in den ersten Minuten des dritten Spielviertels kaum zu stoppen. Als der Allrounder das Publikum mit seinem zweiten Erfolg von Downtown (2/2) von den Sitzen riss, erreichte das ratiopharm-Punktepolster nach 22 Spielminuten erstmals die 20 Zähler-Marke (56:36). Für die höchste Führung der Partie war der „Sutton Death“ zuständig: Der athletische Power Forward merzte in der 26. Minute seinen eigenen Fehlwurf mit einem Steal und anschließendem krachenden Dunking aus, wonach die beiden Derby-Konkurrenten durch 27 Punkte (69:42) getrennt waren. Dass die Gastgeber mit einem ähnlich komfortablen Vorsprung (76:51) in die letzte Viertelpause gehen konnten, lag erneut an der guten Freiwurfquote (9/10).

4. Viertel (21:29): Als die zehn Schlussminuten anbrachen, schien die Luft auf Ulmer Seite etwas raus zu sein. Angetrieben vom Duo Daniel McCray (11) und Tekele Cotton (8), das zusammen 19 der 29 Ludwigsburger Punkte erzielte, legten die MHP Riesen ein kleines Comeback auf das Parkett, welches Coach Leibenath später als „Wermutstropfen einer ansonsten sehr guten Leistung“ bezeichnete. Doch Tim Ohlbrecht sorgte in den entscheidenden Momenten mit einer 100-prozentigen Trefferquote und 8 Zählern für Stabilität. Auch wenn Ludwigsburg zwischenzeitlich auf 13 Punkte heran kam, geriet der Derby-Sieg dank Ohlbrecht nicht mehr in Gefahr.


Quotes

Thorsten Leibenath (Head Coach ratiopharm ulm): „Es war ausschlaggebend, dass wir den Ball kontrolliert haben, und nur 12 Ballverluste gegen die defensiv stärkste Mannschaft der Liga hinnehmen müssen. Anders herum haben wir es sogar geschafft, den Gegner in 19 Ballverluste zu zwingen - 10 Steals bedeuten für uns auch ein Saisonbestwert. Wir haben den Ball gegen die druckvolle Verteidigung gut bewegt, unsere Punkte und Würfe waren sehr gut verteilt. 21 Assists sind Ausdruck einer ganz reifen Teamleistung. Im letzten Viertel kann man nur den Hut ziehen vor Ludwigsburg, wie sie sich zurück gekämpft haben. Die 29 zugelassenen Punkte sind der Wermutstropfen auf der ansonsten reifsten Leistung der Saison."

John Patrick (Head Coach MHP Riesen Ludwigsburg): „Ich möchte Thorsten und Ulm zum verdienten Sieg gratulieren. Normalerweise wollen wir Full Court pressen, aber heute war das nicht möglich. Per war super, wir konnten ihn nicht verteidigen und er konnte machen, was er wollte. Ulm war die deutlich physischere und aggressivere Mannschaft und agierte kluger. Unsere deutschen Spieler Thiemann und McCray haben dann Charakter gezeigt und wir konnten ein wenig zurückkommen im Schlussviertel."