Keine Chance für Uni-Schwänzer: China führt Gesichtserkennung für Studenten ein

Mit moderner Technik gegen leere Hörsäle

Die Uni ist für einige ein Leben zwischen Bett, Junk-Food und ständiger Abwesenheit in langweiligen Vorlesungen. In Deutschland ist es auch sehr einfach, den Veranstaltungen fern zu bleiben, die einen nicht interessieren. China hat nun jedoch ein System entwickelt, Schwänzer zu überführen.

Studierende der Communications University of China in Nanjing werden per Gesichtserkennung entlarvt, wenn sie einmal eine Vorlesung nicht besucht. Dafür müssen sich alle Studierenden vor einen interaktiven Bildschirm stellen, bevor sie den Hörsaal betreten. Mit diesem Bildschirm wird ein Bild gemacht, das mit einem Passbild verglichen wird. Wer jedoch nicht erfasst wird, bleibt offiziell der Vorlesung offiziell fern.

Der Erfinder, Professor Shen Hao, ist sehr zufrieden mit seiner neuen Technologie. Sie erkennt nur einen von 100 seiner Studierenden nicht. Doch die Studierenden selbst scheinen nicht ganz so begeistert zu sein. Auf der chinesischen Social Media-Site Weibo freuen sich viele User, die bereits ihren Abschluss haben, dass sie das neue System nicht mehr miterleben müssen.