Prinz Harry fürchtete sich vor Wiederholung der Geschichte

Der britische Prinz Harry hat sich angesichts des Umgang der Boulevardpresse mit ihm und seiner Frau Meghan an das Schicksal seiner auf der Flucht vor Paparazzi gestorbenen Mutter Diana erinnert gefühlt. "Meine größte Sorge war, dass sich die Geschichte wiederholt", sagt der 36-Jährige laut vorab veröffentlichten Auszügen in einem gemeinsamen Interview mit seiner Frau Meghan Markle bei der US-Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey.

Harry bezog sich dabei offensichtlich auf den Tod seiner Mutter Prinzessin Diana, die 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam, als sie vor Fotografen floh. Das Interview soll am Sonntag ausgestrahlt werden - und lässt laut Medienberichten das britische Königshaus zittern.

"Ich bin wirklich erleichtert und glücklich, hier zu sitzen und mit meiner Frau an meiner Seite mit Ihnen zu sprechen", sagt in den Auszügen Harry, der Markles Hand hält. Der Herzog von Sussex und die ehemalige US-Schauspielerin hatten sich im vergangenen Jahr überraschend aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurückgezogen.

Er könne sich nicht vorstellen, wie es für Diana gewesen sein muss, "diesen Prozess vor all den Jahren alleine durchzustehen", sagt Harry weiter. Der Rückzug vom Königshaus sei "unglaublich hart" für beide gewesen, "aber wenigstens haben wir uns gegenseitig". Inzwischen lebt das Paar, das sein zweites Kind erwartet, mit dem kleinen Sohn Archie hauptsächlich in Meghans US-Heimat Kalifornien.

Das ganze "intime" Interview soll am 7. März im US-Sender CBS ausgestrahlt werden. Harry hat seit langem ein schwieriges Verhältnis zur britischen Boulevardpresse und macht sie für Dianas Tod mitverantwortlich. In einem anderen Interview hatte Harry in einem Gespräch mit dem britischen Moderator James Corden in der vergangenen Woche gesagt, die britische Presse habe seine "psychische Gesundheit zerstört".