Wann macht der FC Augsburg Schluss mit Heiko Herrlich?

Trotz Reuters Rückendeckung vermisst Augsburg sportliche Erfolge

Mit neidischem Auge blickt die Fußballstadt Augsburg nach Freiburg - dort hat Trainer Christian Streich in der vergangenen Woche seinen Vertrag verlängert und wird somit in seine elfte Saison als Cheftrainer bei den Breisgauern gehen. In der Fuggerstadt hingegen wird die Luft zunehmend enger. Der FCA rutscht immer weiter Richtung Tabellenkeller und damit ploppt auch die Trainerfrage – mal wieder – auf.

Elfte Saison - siebter Trainer?

Es wäre schon der sechste Trainerwechsel in der zehnjährigen Bundesligageschichte beim FC Augsburg. Und das, obwohl die sportliche Bilanz der Mannschaft zum Beginn der Saison zufriedenstellender war, als in den Jahren zuvor. Unter Herrlichs Regie hatte der FC Augsburg einige gute Transfers getätigt und seine Mannschaft sowohl offensiv als auch defensiv deutlich aufgebessert. Doch jetzt, wo das Team vom FCA im neuen Jahr erst zwei Siege einfahren konnte, wird die Diskussion um einen möglichen Trainerwechsel wieder laut. Da fiel in den Medien sogar die Spekulation über ein mögliches Comeback von Ex-Trainer Markus Weinzierl, der aktuell vereinslos ist. Die Führungsriege des FCA hält sich wie immer bedeckt und bekräftigt ihren Chefcoach in seinem tun. "Wir bleiben ruhig, vertrauen dem Trainer, der absolute Qualität und sehr viel Erfahrung hat", sagte Augsburgs Geschäftsführer Sport, Stefan Reuter. Eine Trainerdiskussion wolle man beim FCA in dieser Situation nicht anfangen. Heiko Herrlich selbst zeigte sich erfahren. Es gehe darum, in nächster Zeit Optimismus zu zeigen und stetig Punkte zu holen.
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Ob das im Geschäft der Fußball Bundesliga so einfach gesagt wie getan ist, bleibt fragtlich. 



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Doch irgendetwas wird sich ändern müssen an der Strategie des FCA, denn die Luft in Richtung Tabellenkeller ist dünn. Aktuell rangiert Augsburg auf Platz 13 und damit nur fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Die Bundesliga bietet der Mannschaft noch an dreizehn Spieltagen die Möglichkeit, sich zu bessern. Doch die konstante Weiterentwicklung des Augsburger Teams seit dem anfänglichen Aufbäumen zum Beginn der Saison fehlt seither. 

Fast zwei Jahre ohne Job

Der damals so hochgelobte Markus Weinzierl, der den FCA in die UEFA Europa League brachte, ist seit knapp zwei Jahren vereinslos. Noch im Sommer 2020 war Weinzierl als möglicher Kandidat für den Trainerposten beim 1. FC Nürnberg gehandelt worden. Doch seitdem wurde es wieder ruhiger um den 46-jährigen. Das Fachmagazin "Kicker" brachte unter anderem den Namen des seit Kurzem vereinslosen Manuel Baum ins Spiel. Der Kontakt zwischen dem Ex-Schalke Coach und der Augsburger Führungsriege sei seit seinem Abschied aus Augsburg nie abgerissen. 

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