TRENDYone Azubi Kolumne: Mental Coaches im Spitzensport
TRENDYone Azubi Leonie Pfister
The Trainee Gaze – Meinung der Azubis gefragt! Diesmal widme ich, Leonie, mich dem Thema „mental Coaches im Spitzensport“ und warum es wichtig ist, auf seine mentale Gesundheit zu achten. Denn auch das ist ein wichtiger Bestandteil, der über Erfolg und Misserfolg entscheiden kann.
Im Sport geht es darum, alles, was den Erfolg mindern könnte, unterzuordnen, auch die eigene Gesundheit. Wenn man verletzt ist, muss man so schnell wie möglich wieder fit sein. Da ist eine Verletzung, die länger andauert, fast schon der Untergang eines Sportlers, eine Depression oder Ähnliches passt somit nicht in den Sport. Doch mentale Stärke ist gerade im Profisport enorm wichtig. Mit einem klaren Mindset kann sich vieles ändern. Deshalb wagten sich Sportstars in den vergangenen Jahren immer mehr öffentlich über ihre Krisen und Probleme zu kommunizieren. Bundesliga Profi Martin Hinteregger sprach über seine Depression nach dem Wechsel von Augsburg nach Frankfurt und wie er mit psychologischer Hilfe wieder zu seiner Top-Leistung gefunden hat. Formel 1 Fahrer Romain Grosjean hatte nach seinem schweren Unfall am 29. November 2020 Psychologische Betreuung. Auch Formel 1 Fahrer Nico Rosberg hat nach seinem Karriereende öffentlich bekannt gegeben, dass er in seiner glorreichen Saison 2016 Hilfe von Mental Coaches bekommen hat und nur so den Weltmeistertitel gewinnen konnte. Ich persönlich finde es gut, dass sich Sportler trauen, psychische Probleme öffentlich anzusprechen, gerade junge Leute können davon profitieren, dass sich ihre Vorbilder für mentale Gesundheit einsetzen und sie sich selber professionelle Hilfe holen können. Denn auch kleine Veränderungen können helfen. Deshalb scheut euch nicht professionelle Hilfe zu holen, wenn es euch schlecht geht.
Leonie Pfister, Auszubildende im ersten Lehrjahr zur Kauffrau für Büromanagement