
Bild: Gregor Hanewacker
Kongress am Park, Augsburg
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Herbstkonzerte des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters
Den Titel ihrer Herbstkonzerte – „Menschlichkeit“ – bringen die jungen Musikerinnen und Musiker des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters eindringlich zu Gehör. Den Anfang bildet die Ouvertüre von Richard Wagners Oper „Lohengrin“, die bis heute nichts von ihrer Sogkraft verloren hat: In „Lohengrin“ entwirft Wagner eine Utopie von einer Gesellschaft, die von Harmonie, Vertrauen und Menschlichkeit geprägt ist – und lässt sie scheitern. Dem folgen im weiteren Konzertverlauf das Klarinettenkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart und die 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die im krassen Widerspruch zueinander stehen. Mozarts Traum von Menschlichkeit und Harmonie trifft auf die unmenschliche Realität bei Schostakowitsch. Insbesondere der zweite Satz von Mozarts Werk gilt vielen als eine der schönsten, empathischsten Eingebungen der gesamten Musikgeschichte, wohingegen Schostakowitschs 5. Sinfonie das Stalin-Regime erschütternd darstellt und zugleich anklagt. Schostakowitsch selbst litt unter dem sowjetischen Diktator.
In diesem Jahr kehrt der Klarinettist Georg Arzberg als Gastsolist zum sjso zurück. Er war vor vielen Jahren Mitglied im sjso, begann seine Profilaufbahn im Orchester der Deutschen Oper Berlin und ist seit 2019 Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik und Theater München. Das sjso gilt bekanntermaßen als Talentschmiede für junge Musikerinnen und Musiker, von denen etliche die Profilaufbahn einschlagen haben.
Die Herbstkonzerte 2025 finden am 19. September in Babenhausen (Anton-Fugger-Realschule), am 20. September in Neu-Ulm (Edwin-Scharff-Haus) und am 21. September in Augsburg (Kongress am Park) statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Die Leitung hat Dirigentin Carolin Nordmeyer inne.
Weitere Infos und Tickets unter: https://sjso.bezirk-schwaben.de/konzerte