Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sinken vierten Monat in Folge

Der Preisanstieg bei gewerblichen Produkten hat sich im Januar weiter verlangsamt. Die Erzeugerpreise sanken den vierten Monat in Folge im Vormonatsvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Entwicklung könnte zumindest zum Teil auf die Verbraucherpreise durchschlagen.

Die Preise, die Produzenten bekommen, gingen von Dezember bis Januar um 1,0 Prozent zurück. Im Vergleich zum Januar 2022 waren sie aber sehr viel höher, und zwar um 17,8 Prozent.

Das liegt vor allem an den binnen Jahresfrist stark gestiegenen Energiepreisen. Die Statistiker betonten, ihre Ergebnisse seien vorläufig, denn schon im Januar gelten die Preisbremsen für Strom und Gas - die aber erst ab März umgesetzt werden. Die Unternehmen verfügten also im Januar und im Februar nicht über die tatsächlichen Strom- und Gaspreise. Im März will das Statistikamt seine Ergebnisse für Januar und Februar aktualisieren.