Das Allgäu ist die beliebteste Radregion Deutschlands

Radeln in den Alpen ist Trend, Radrunde Allgäu erneut ausgezeichnet

Was gibt es schöneres als die Alpen mit dem Fahrrad zu durchqueren. Eine bezaubernde Landschaft zieht an einem vorbei, erfrischende Luft beim Radeln und Spaß zugleich haben.

Das Allgäu ist mit Abstand die beliebteste Radregion in Deutschland. Das ergab die repräsentative Radreisenanlyse des ADFC, welche heute in Berlin vorgestellt wurde. 130 Radregionen wurden untersucht und das Allgäu erreichte mit deutlichem Abstand zum Emsland und Münsterland Platz eins. Und noch drei weitere Superlative konnten die Analysten den Allgäuern bestätigen: Radeln in den Alpen ist Trend, Bayern ist das beliebteste Bundesland und die Via Claudia Augusta (von Augsburg über Füssen bis Venedig) ist die beliebteste Auslandsroute. Der durchs Allgäu führende Bodensee-Königssee-Radweg ist auf Platz fünf unter den Top 10 der beliebtesten Radrouten Deutschlands zu finden.

Und wenn das noch nicht reicht,
ein wiederholtes Mal wurde die Radrunde Allgäu mit 4 Sternen nominiert. Nicht nur der ADFC, sondern auch die Radler sind mit der Qualität der Wege und der dazugehörigen Infrastruktur wie Einkehr, Übernachtung und Anbindung an den Öffentlichen Verkehr höchst zufrieden. Das bezeugt auch die Befragung in den Regionen: Allgäuer Urlauber nutzen gerne das Rad für ihre Tagesausflüge. Nur an der Ostsee radeln Gäste noch mehr.


Wir sind unheimlich stolz auf unsere Partner, unser Netzwerk, unsere Vision die wir dann auch umgesetzt haben und an deren Verbesserung wir stetig arbeiten: Vor sieben Jahren, nach nur drei Jahren Planungszeit, haben wir die Radrunde Allgäu als Radfernweg über alle Landkreise und sogar Ländergrenzen hinweg konzipiert. Gleichermaßen achten wir auch bei unseren anderen Radwegen wie den Bodensee-Königssee, die Via Claudia Augusta und den Illerradweg, der erst letztes Jahr mit vier Sternen bedacht wurde, auf Qualität. Die Marke Allgäu ist hier auf allen Ebenen verankert. Das führen wir auch in unseren derzeit in der Planung und Umsetzung befindlichen Projekten wie Lechradweg und das neue Mountainbike-Netz fort“, teilt Bernhard Joachim, der Geschäftsführer der Allgäu GmbH, stolz mit. 

Füssens Tourismusdirektor Stefan Fredlmeier ergänzt: „Die Entwicklung des Allgäus zu einer TOP-Radregion begeistert uns sehr. Mit dem seen- und flüssereichen Alpenvorland einerseits, dem kurzen Weg in die Berge andererseits bietet unsere Region herausragende Voraussetzungen für einen abwechslungsreichen Radurlaub. Füssen als Kreuzungspunkt zahlreicher Radrouten wie der Radrunde Allgäu, der Via Claudia Augusta und dem Bodensee-Radweg begrüßt immer mehr Radurlauber, die von unseren speziell qualifizierten Radgastgebern äußerst geschätzt werden.“ Beliebt bei Radurlaubern ist insbesondere die "Schlossparkradrunde im Allgäu". Sie führt als Hauptroute durch die gesamte ADFC-RadReiseRegion "Schlosspark im Allgäu" und erhielt mit fünf Sternen die höchste Auszeichnung durch den ADFC und begeistert Radler mit ihrer so ausführlichen und nicht zu übersehbaren Dekoration. Somit gehört sie zu der, am meist dekorierten Route im Allgäu.

Ein großes Hoch für den Radtourismus
Das Allgäu hat schon früh den Trend Radtourismus erkannt und in den letzten Jahren nicht nur auf die Qualität der Wege gesetzt, sondern auch die Infrastruktur ausgebaut. Das gilt insbesondere für Radgastgeber, Radverleih- und Servicestationen. Sie zahlen auf das Bedürfnis der Radler ein: Bundesweit sind 5,2 Millionen Radler unter der Woche als Kurzreisende mit maximal zwei Nächten unterwegs. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 27 %. Übers Wochenende radelten 6,8 Millionen, das entspricht einem Plus von 11 %. Rund 5,4 Millionen Radler unternehmen Touren mit mehr als drei Nächten. Wie man Urlauber für einen Radurlaub langfristig begeistern kann, zeigt der Füssener Hotelier Wolfgang Sommer: Zusammen mit dem Radreiseveranstalter Easy Tours wurde ihm vom ADFC Bayern der Radtourismus-Preis "Das Goldene Pedal" 2020 verliehen.